Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.
Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.
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Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.
letzte Änderung: Britz, den 14. 05. 2013
eine Selbstdarstellung politischer Bewegungen drin, die ich vermutlich nicht aktiv um Kontakt gebeten habe
Werbung in Form von Gutscheinheftchen
Hochglanzprospekten von Optikern und Autohäusern
Kataloge von Bürobedarf, real, Kaufland, netto und dänisches Bettenlager, roller, praktiker u. a. Baumärkte und Kaufhallen
Selbstbeweihräucherung der Verwaltung, die mich über die neuesten Großprojekterfolge, Postenschieberei und anderes halb informiert
dann versperren mir Werbedisplays, Plakate, Monitore, Aufkleber und andere Teile mit Werbegrüßen die freie Sicht auf Land und Leute.
drängeln sich Großplakate an allen möglichen markanten Landschaftspunkten ins Blickfeld.
Die Zeitungen strotzen vor Werbefläche. Und im Fernsehen wird mir sogar mein gewählter Abendfilm mit zunehmender Frechheit durch Werbung in Stücke gehackt - öfter als ich jedenfalls mal aufs Örtchen muss.
Und wer da nicht irgendwo mitmacht, der existiert für den Rest der Welt schon gar nicht mehr wirklich. Man kann also als Produzent und Händler nur das Risiko einer Beschwerde gegen die Sicherheit des leisen Untergangs abwägen. Das Blöde ist nur, dass der Zugang zu Werbemöglichkeiten total vom verfügbaren Budget abhängt, nicht aber von Qualität, Sinn oder Schönheit eines Produkts.
Wer Kohle hat, darf uns alle mit TV-Werbung, Kino-Vorfilmchen, ganzseitigen Zeitungsseiten oder -Beilagen nerven. Wer wenig Geld hat, riskiert bei Verteilen von Postwurfsendungen oder Handzetteln, emails oder Plakaten noch richtig Ärger, hat aber eigentlich kaum andere Chancen. Straffrei wäre noch das Klingeln an allen Haustüren. Erfahrungsgemäß kommt das aber am Schlechtesten an und wird sofort vom Kunden negativ bewertet. Selbst der vorausgehende Anruf wegen Terminvereinbarung (Kaltaquise) ist zwar üblich, aber schon eigentlich nicht erlaubt und riskiert Abmahnungen. Da mach mal was richtig! Ist nicht so leicht in einer total versauten und manipulierten Marktwirtschaft voller Monopole, gesetzlicher Wettbewerbsverzerrung und Fehlerziehung der Konsumenten!
Ich rate also Herstellern und kleinen Händlern zu Frechheit statt zu Abwarten auf gerechtere Zeiten und zufällige Aufmerksamkeit potentieller Kunden. Wären wir DDR-Bürger immer brav nach Gesetz gewesen, würde mich noch heute die SED regieren, weil niemand eine Demo-Teilnahme in der DDR oder offene Worte im Betrieb versucht hätte.
Noch besser wäre fast totales Werbeverbot für alle. Also weder gestattete Großplakate im öffentlichen Raum noch TV-Werbung, keine Zeitungswerbung (außer in eigener Firmenzeitung) mehr und kein Konsumterror an Litfaßsäulen, Werbezeppelinen, Straßenbahnen, Fußballstadien. Erlaubt wären dann nur noch:
Visitenkarten, Faltblätter, Infobroschüren bei persönlicher Übergabe
für die eigene Firma werbend gestaltete Hausfassaden, Fahrzeuge und Bekleidung
Werbegeschenke
Kataloge zum selbst Mitnehmen oder anfordern durch Kunden
Und natürlich Internetseiten für die eigene Firma.
Aber keine Fremdwerbung mehr auf Hauswänden, Fahrzeugen, Presseerzeugnissen, TV- und Rundfunkkanälen, Internetseiten aller Art bis hin zum Sportverein und Themenportal.
Zu den Themenportalen: Das nervt ja besonders. Diese angeblichen Suchhelferchen verlinken in letzter Zeit meist nur auf wieder andere Portale und neu gruppierte Trefferlisten anderer Suchmaschinen im Kreis herum statt auf sinnvolle Seiten. Sie können oder wollen so also keine ordentliche Hilfe mehr leisten, blockieren aber in Suchmaschinen stur die ersten hundert Spitzenplätze und machen dafür auch noch Kasse mit gezeigter Werbung. So ein Unsinn, so eine Zeitverschwendung der Leute aus niederem Interesse (Abzocken mit Werbeklickpauschalen) muss natürlich aufhören. Wäre Fremdwerbung verboten, dann gäbe es bald nur noch hochinformative Portale, die wirklich zu bestimmten Themen etwqas zu melden haben. Und genau solche Portale sind doch heute im Nachteil gegenüber finanziell besser gestellten, sich vielleicht gar die Suchenden frech per Links im Kreis herumreichenden Werbeterroristen.
Das Fremdwerbeverbot gäbe enorme Chancenverbesserung für kleinere Firmen, mehr Vielfalt, mehr Erfindungen und richtigen Entwicklungsschub in Wohlstand für alle und Lebensqualität und Sicherheit. Durch die wegbleibende große Ablenkung durch den alltäglichen Werbezirkus würde man Handwerker, Erfinder und Dienstleister wieder im eigenen Leben bemerken und deren Dienste auch in Anspruch nehmen. Das schafft Arbeitsplätze vor Ort, motiviert durch bessere Chancen Schüler zu ordentlichem Lernen, steigert die Erfolgsaussicht von kleinen Eigenentwicklungen lokaler Produzenten und hilft auch den Bauern und Kleinhändlern. Trotzdem werden wir die Kaufhallen, Baumärkte, Autohäuser und online-shops wohl bei Bedarf jederzeit finden und nutzen.
Bis zu diesem Paradies ist es aber noch weit und ein einseitiger Werbeverzicht der Kleinen macht alles nur noch schlimmer. Jeder Tag einseitigen Verzichts der Kleinen bewirkt nämlich weiteren Ausbau des Werbevorsprungs der Großen, mehr Zentralisierung von Produktion und Gewinn, mehr Rationalisierung, mehr aussortierte Arbeitskraft und mehr Fernlastentransporte, mehr Krisenanfälligkeit, mehr Stress und mehr Hoffnungslosigkeit der arbeitenden oder arbeitssuchenden Bevölkerung.
Peter Spangenberg