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Die letzte Google ...


Wie kauft man unsere Bücher?

Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.

Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.

Tel.: 0 33 34 - 82 69 42

Fax: 0 33 34 - 82 69 43

ePost: psverlag@telta.de

Weitere Details nennt unsere Kontaktseite.

Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.

... ist leider eine Platzpatrone!

Beste Suchmaschine erblindet langsam

bestimmte unauffindbare Suchworte und Seiten

letzte Änderung am 03.01.2010

PS VERLAG: Textsuchhund

Beim Überprüfen, ob die eigenen Webinhalte noch gut gefunden werden, stieß ich auf eine Überraschung. Die bisher doch recht brauchbare Suchmaschine Google, die meinen Server regelmäßig besucht und auch unter den auf meine Seiten verweisenden Absprungadressen immer Spitzenplätze belegt, findet auf einmal viele meiner Artikel nicht mehr. Zuerst dachte ich: Ach, vielleicht ist der Artikel noch zu neu und ist noch nicht gelistet. Aber auch ältere Artikel waren selbst dann nicht mehr ergoogelbar, selbst wenn angeblich überhaupt keine Treffer mit geschickt ausgewählten im Text vorkommenden Begriffen angezeigt wurden. Und das bei Seiten, die mit selben Begriffen bei yahoo sofort auf Rang 1 abgebildet wurden.

yahoo Filter

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Google wirft mit Dreck

Dann begann ich zur Verfeinerung der Recherche, um aufkommende Paranoia wieder abzubauen, nach in Anführungszeichen gesetzen Satzschnipseln aus meinen Artikeln zu suchen. Auch hier half yahoo und bing und weitere ausprobierte Suchmaschinerie ganz ordentlich weiter - aber Google biss die Zähne fest zusammen und verweigerte fast immer die Auskunft. Dagegen klappte diese Art der Suche mit Satzschnipseln aus Internetseiten anderer Leute zufriedenstellend auch mit Google. Der Gipfel der Fehlleistung des Google-Suchsystems war dann folgendes Suchergebnis.

google sexfilter

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Ich suchte nach dem ersten Satzteil des ersten Satzes eines unserer Artikel und bekam sogar Treffer angezeigt, die eindeutig auch die nächsten Wörter meines ersten Satzes zeigten und demzufolge meine Seite zumindest kennen dürften. Jedoch war meine Seite nicht unter den Fundstellen. Dagegen behauptete Google, die Fundstellen würden milde formuliert von erotischem Inhalt geprägt sein und dennoch den gesuchten eher unerotischen ersten Satz enthalten. In der sogenannten Trefferanzeige stecken nun gleich zwei weitere Treffer: Der erste Treffer suggeriert eine Verbindung unseres Verlages mit ganz anderen Inhalten und schreckt so die nach gesellschaftskritischen Texten suchenden Leser ab. Ob das im Sinne dieser Suchenden ist? Eher ist es eine Zensurmaßnahme, durch die sich manche Suchende bevormundet fühlen dürften. Der zweite Treffer geht auf Kosten der Suchmaschine MetaGer vom Rechenzentrum der Universität Hannover. Als ich dort kurz überprüfte, was diese Suchmaschine mit identischen Suchworten ausspuckt, bekam ich schon ein ganz anderes Ergebnis.

metager filter

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Hier wird unsere Seite wenigstens und glaubwürdig auf Platz 2 gebracht. Das macht wegen der ja auch dort vorhandenen Suchworte eigentlich ja noch Sinn. Auf Platz 1 landet die Verknüpfung mit einer wahrscheinlich kosmetischen Operation, die aber schnell einem weiteren Berufskollegen, nämlich der Suchmaschine yahoo, angedichtet wird. Diese Suchmaschine aber zeigt eine andere Dienstauffassung.

yahoo filter 2

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Yahoo klärt auf

Demnach setzt Yahoo bei sinnvollen Suchworten immerhin auf Platz 1 unseren Artikel, was bei einer angenommenen ernsthaften Suche nach einem Text im Internet ja auch erwartet werden darf. Auf Platz 4 bietet diese Suchmaschine sogar noch eine Kopie des Artikels recht neuer Datierung an. Auf Platz 2 taucht allerdings noch ein inzwischen alter Bekannter auf: diese Seite, deren Weltverbesserungsradius sich vermutlich doch nur auf bestimmte Körperteile beschränkt. Allerdings kann yahoo den Irrtum auch aufklären.

yahoo filter cache

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Orwells 1984 oder nur ein digitaler Klingelstreich?

Auf Platz 47 unter allen Treffern wird bei Suche in nach einem etwas vom Artikelthema abschweifenden Gebiet nämlich doch wieder genau unser Artikel angezeigt. Da steht sogar noch darunter, dass yahoo diese Fundstelle wie auch die Verbindung unserer Suchworte mit Erotik von genannter Suchmaschine MetaGer A hat. Da stellt sich doch die Frage: Wer um Himmels Willen hat den Suchmaschinen dieser Welt irgendwo einen inhaltlichen Zusammenhang von meinem Artikel mit einer Suche nach dem Begriff eines Körperteiles vermittelt? Ohne verbindende Begriffe in meinem Text denke ich zunächst an Handarbeit. Datensätze kann zwar nicht jeder, aber auch nicht niemand bearbeiten! Auch im Rechenzentrum Hannover zum Beispiel, ohne der dortigen Universität allgemein zu nahe treten zu wollen. Auch die Leute im Rechenzentrum müssen hin und wieder eine externe Evaluierungskommission über sich und ihre Leistungen ergehen lassen. Davon hängen Projektmittel und Stellen ab. Erst recht, wenn sich die betroffenen Bürger über den verzapften Unfug im Dienst aufregen.

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manipulation

Und dann schreibt eine Suchmaschine von der anderen ab. Das ist so, als ob man einen Server im Bundeskriminalamt hackt und einem dort bisher unbescholtenen Otto Mustermann eine abgesessene Haftstrafe andichtet. Die wird dann auch brav bei jeder künftigen Anfrage an alle Beamten Europas im Datensatz mit übermittelt. Das macht die Arbeit der Beamten im Lande nicht unbedingt leichter. Dem Otto aus meinem Gleichnis fällt seine virtuelle Vorstrafe unter Umständen nie auf. Aber den normalen Suchmaschinennutzer wird eine solche digitale Dichtkunst wertvolle Zeit kosten. Das mag bei nur wenigen Fällen ja egal sein - aber wer glaubt denn schon, dass jemand ausgerechnet für einen Streich gegen unserem winzigen und unbekannten PS VERLAG solchen Aufwand treibt? Dagegen spricht auch die gute Auffindbarkeit des Verlages und seines umweltfreundlichen Druckes von Kleinauflagen. Da vermute ich doch eher eine nicht auf bestimmte IPs beschränkte, rein ideologisch oder kriminell motivierte Abwehr aller möglichen unbequemer Themen durch das fahrlässige oder absichtliche Besudeln solcher Quellen. Wer von solchen faulen Tricks profitieren könnte, fällt Ihnen sicher auch ein. Wenn in China aber so etwas gemacht wird, dann entrüsten sich die europäischen Politiker und Journalisten im Namen der Informationsfreiheit für das arme chinesische Volk. Stecken rassistische Motive dahinter? Müssen Deutsche vielleicht - im Gegensatz zu Chinesen - besser nicht alles so genau wissen? Ob mein Artikel von einer Manipulation der Suchmaschinen betroffen ist, dürften die Programmierer und Auftraggeber der Suchmaschinenmanipulation wahrscheinlich nicht einmal bemerkt haben. Wem der Zirkus - falls es ihn gibt - helfen soll? Bestimmt nicht den Suchmaschinennutzern. Den Ärger haben langfristig die Suchmaschinen-Administratoren, denn denen laufen die in den April geschickten Nutzer weg und kurz danach auch die Finanzierer. Das kostet bestimmt den einen oder anderen Job. Es sei denn, es macht jemandem eine Freude, gigantische Server und hochmotiviertes Personal über viele Jahre zu finanzieren, nur um uns Untermenschen keine oder falsche Auskünfte anzubieten. Solchen Auserwählten wird ihr Weltbild noch um die Ohren fliegen, da bin ich ziemlich sicher. Auch für soziale Kompetenz gilt Gorbatschows Spruch: Wer zu spät [zur Besinnung] kommt, den bestraft das Leben!

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Ich möchte nun Sie, liebe Leser, auffordern, hin und wieder die Suchmaschinen in ihrer Trefferleistung zu vergleichen und die jeweils beste technische Umsetzung ihrer Anfrage durch gehäufte Nutzung zu belohnen. Es gab schon viele Suchmaschinen, die durch verkaufte Rangplätze am Suchenden vorbei wirtschaften wollten und sich so ins Aus manövrierten. Auch yahoo gehörte vor Jahren zu solchen Abstiegskandidaten und hat dadurch den Aufstieg vom damals vorbildlich suchenden Google-System erst ermöglicht. Das heißt: Auch die heutigen Sieger können die Verlierer von morgen sein. Wenn Google so weitermacht, ist der Weg in die Bedeutungslosigkeit vorprogrammiert. Aufmerksamkeit gewinnt und behält nur eine solche Suchmaschine, die den Suchenden nicht auf Irrwege schickt, ihm nicht Informationen vor der Nase wegfiltert und ihn auch politisch-ideologisch nicht begoogelt.

Nach wessen Pfeife tanzt Google?

Nur zur Abrundung habe ich kurz noch nach Beschwerden anderer Internetnutzer über politische und religiöse Zensur durch Suchmaschinen das Netz durchstöbert. Interessanterweise fand auch Google da gleich auf Anhieb sinnvolle Treffer. Wird etwa Kritik am eigenen Unternehmen weniger Bedeutung beigemessen als den regional sogar ziemlich verschiedenen Tabu-Themen?

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Allerdings half der Dienst von chilling effects, wie im folgenden Bild zu sehen, auch nicht wirklich zum Auffinden meines Internetkommentars zur angeblich drohenden Islamisierung Europas. Muss ich jetzt meine Inhalte optimieren? Oder sollte nicht die Suchmaschine von Google einfach einige nicht optimale Suchstrategien wieder aufgeben? Dazu gehört neben Verzicht auf politische Filter wenigstens in freien Demokratien auch, dass man nicht mit wenigen manuellen Eingaben die gesamte Suchmaschinenbranche manipulieren kann. Da sollte man mal Energie hineinstecken statt den Leuten das Internet vorzukauen und dabei den eigenen Geschmack überzubewerten.

no chilling effects

Peter Spangenberg

Reaktionen des RRZN (MetaGer)

MetaGer raucht die Friedenspfeife

In einer ePost an das RRZN und die Universität Hannover schilderte ich kurz den Fall und stellte folgende Fragen:

  1. Ist die Universität für die mit normalen, an Begriffen orientierten Such-Algorithmen nicht erklärbare Verknüpfung von unseren Texten mit derartigen Zusammenhängen verantwortlich?
  2. Ist das RRZN Willens und in der Lage, ohne weitere Aufforderung in angemessener Zeit unseren Ruf quer durch alle Suchmaschinen wieder herzustellen?
  3. Können uns konkrete Ideen, Verantwortliche und Zeiträume für die Umsetzung friedensstiftender Maßnahmen genannt werden?

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Per ePost erreichte uns noch am 30.12.2009 eine erfreuliche Reaktion der Universität Hannover. Im Text stand, dass der von mir geschilderte Sachverhalt untersucht wurde und von Seite der Universität alles getan wurde, damit der von mir erwähnte Text "Der Bericht zur Lage der dänischen Nation" nicht mehr in den von mir geschilderten Zusammenhängen bei MetaGer auftaucht. Eine persönliche Rückmeldung des in der Feiertagen unerreichbaren MetaGer-Teamleiters wurde ebenfalls angekündigt. Die Meldung unterzeichnete Dr. rer.nat. Hans Georg Krojanski.

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