Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.
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Das Vorsorgen beginnt heute und hier bei der Berufs- und Partnerwahl und geht über Vornamen der Kinder, den richtigen Kindergarten und die richtige Schule bis hin zur elterlichen Mitsprache bei der Partnerwahl ihrer Kinder in bester - einst eher türkischer - Tradition. Dem eigenen Kind soll es ja schließlich ganz sicher gut genug gehen, falls irgendwann die staatlich garantierte Rente in der Kaufkraft völlig zum Bettelzuschuss verkommt, nicht wahr? Was macht uns in solchen Fragen denn so sicher, mehr Sicherheit zu erwirken?
Sicherheitsgefühl schafft heute :
Je verbreiteter diese egoistische Sicherheitsmaximierung wird, um so gründlicher prüfen die Weibchen. Dazu brauchen diese dann auch etwas länger. In Kombination mit dem eigenen Kariereplan - wer verlässt sich denn in so unsicheren Zeiten noch gern auf ein nicht einmal in Sichtweite gekommenes Partnereinkommen? - brauchen manche Frauen zur Suche des Richtigen zu lange, so dass die biologische Uhr in Sachen Kinder kriegen einfach abgelaufen war, bevor Kinderwunsch ernsthaft aufkam. Kommt uns das bekannt vor? Wegen der hohen Messlatte der Frauen bleiben allerdings auch manche abgewählten Herren bis ins hohe Alter auf käufliche Streicheleinheiten und Mutters Waschmaschine angewiesen, da sich ansteigendes Lebensalter nicht unbedingt ebenso steigernd auf die Ehechancen und Manneskraft auswirkt.
Gelegentliche kostenlose Kurzzeit-Beziehungen sind ja kein glaubhafter Fortschritt in Sachen Absicherung - also noch mehr Unsicherheit erzeugend. Unsichere Männer wirken wie auf Frauen? Selten einladend. Sie bekommen obendrein noch andere Probleme. Ganze Industrien haben diese Zielgruppe daher an ihrem empfindlichsten Glied gepackt und werden das vorgeschädigte Selbstvertrauen einsamer Männer bald völlig weggeheilt haben. Dann endlich hat die Wirtschaft ihre selbstvergessenen Arbeitszombies. Aber wer soll die von billigen Zombies erzeugten billigen Waren kaufen? Die Chinesen? Zombies brauchen ja nur die tägliche Dröhnung und eine Pappschachtel für die Nacht. Durch den typisch raschen Verfall sind sie übrigens kein demografisches Problem mehr für einen heruntergekommenen Staatshaushalt. Eher sind sie dankbarstes Kanonenfutter wie 1917 in Russland, 1939 in Deutschland, Italien, Frankreich und England - und seit 11.9.2001 unverkennbar auch in den USA. Geschichte kann sich übrigens auch an alten Schauplätzen mit frischem Material wiederholen!
Manche der Punkte sind tatsächlich familienfreundliche Bollwerke gegen die Brandung eines rauher werdenden Wirtschaftsklimas. Ich zähle zu den besten Sicherheitsgarantien vor allem die Bildung (kann man einem nicht wegnehmen, nur mieten oder listig daran naschen) und die Aneignung hervorragender Umgangsformen (die in Konfliktsituationen darüber entscheiden, ob ein Streit mit Argumenten auf dem Sofa oder mit dem Nudelholz in der Küche ausgetragen wird). Umgangsformen sind auch Führungsqualität - ein echter Pluspunkt für späteres Einkommen und also auch glaubhaft höherer Heiratsmarktwert also bei Exemplaren mit undurchdachtem Benehmen. Andere Punkte täuschen leider nur Sicherheit vor. Konzern-Direktoren können ihre Abfindung vielleicht durchaus als langfristige Absicherung ansehen, wenn diese als Startkapital oder Geldanlage eingesetzt wird. Den unteren Diensträngen hilft eine üblicherweise recht bescheidene und auch noch vom ALG abgezogene Abfindung selten weiter als über einige Monate ohne Arbeitsplatz. Erst recht ist die Sicherheit eines Konzern-Sozialplanes für untere Einkommen in Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit wertlos, wenn der vor Ort befindliche Konzern auf einen Schlag das Werk oder ganze Bereiche davon auflöst. Dann wimmelt es meist regional von ähnlich qualifizierten Arbeitssuchenden. Diese haben dann alle ähnlich schlechte Chancen auf die Traumfrau oder den Traummann mit guten Sicherheitsgefühlgarantien.
Ob ein Konsum irre teurer Düfte und Designer-Pelzware für eine Sachbearbeiterin oder Studentin nun zur Fahrkarte in die gar nicht so sexuell attraktive Privatinsolvenz wird oder noch kurz vor Zuschnappen dieser Falle den rettenden und reichen Traummann zu angeln hilft, ist ein recht riskantes Lottospiel. Risiko ist nun aber gerade das Gegenteil der gewünschten Sicherheit. Dass dennoch immer wieder ganze Scharen von Status-Schummlern auf Werbung, Warenprobe-Parties und die Hirnwäsche der Schneballsystem-Trainer hereinfallen, muss wohl an einem weit verbreiteten Defektgen liegen. Oder halten Sie Dummheit für heilbar? Ohne kollektive Demenz würden wir Völker nicht immer wieder kapitalistigen Systemen auf den Leim gehen!
Was am Partnerwahlkonzept dieser Art der Haken ist, erklärt Michael Preuschoff im Internet und ab Herbst 2007 in seinem Buch DAS ANTIREINFALLKONZEPT (Neuerscheinungen im PSVERLAG demnächst auf Beobachtungsliste setzen oder das Buch vorbestellen!).
Weitere Buchtipps zu Bürgers Strategiefragen wären:
Peter Spangenberg