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letzte Änderung am 03.06.2010
Wenn Autofahrer unter Alkohol fahren, riskieren sie mit höchster Wahrscheinlichkeit das eigene Blech und das eigene Leben - weshalb sie nach einer gelesenen Logik der Raucherfreunde ruhig weiter fahren dürften. Weil aber doch ein Zusammenprall mit nüchternen Verkehrsteilnehmern oder Sachwerten nicht ausgeschlossen werden kann, verbietet man den Alkoholisierten das Autofahren. Vernünftig! Den Rauchern aber, die sich ja auch zuerst selbst massiv schaden, genehmigt man das Mitschädigen der Leute, die das zweifelhafte Vergnügen haben, in deren Dunstkreis nach Luft schnappen zu müssen. Wenigstens bei Schwangeren, die rauchend ganz sicher ein sofort erkennbar geschädigtes Kind entbinden werden und auch nach der Entbindung für ein stabiles Asthma beim Nachwuchs sorgen - darf man von denen etwa Einschränkungen einfordern, wenn es doch nur um ganz kleine Menschen geht, die da mit rauchen müssen?
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass echte Nichtraucher sich in eine Runde Raucher hineindrängeln. Man muss nämlich schon ganz schön suchtkrank sein, um diese Raucherecken-Romantik irgendwo im Nieselregen vor der Kellereingangstür der Firma zu mögen. Mir hat dieses Grüppchen fröstelnder und hustender Leute vor der Firma immer Leid getan, wie sie dort mit dem Rücken gegen den kalten Wind gedreht die Glut im Glimmstengel bewahren und sich belanglose Satzfetzen zurufen mussten. Eine entspannte Pausenunterhaltung kann ich mir auch anders vorstellen - aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Zurück zu den Nichtrauchern, die da unbedingt dabei sein wollen: Wenn da einer unbedingt das Geld für das Lungentorpedo sparen will, ohne auf die Krebsfütterung zu verzichten, muss er eben mit hinaus vor die Tür.
Raucher sind nicht pauschal böse, sondern nur krank, abhängig, süchtig eben. Wir sollten also nicht jedem Raucher, der uns bewusst oder unbemerkt zunebelt, öffentlich an die Kleidung pinkeln oder ihm unsere Essensreste auf seinen Teller legen, ihm Sand in die Frisur oder Kaffeereste auf die Schuhe kippen, uns an ihn anlehnen oder laut sein Aussehen kommentieren! Das würde unschöne Szenen provozieren, auf eigene Defizite im Benehmen schließen lassen und langfristig auch in eigenem Persönlichkeitsabbau durch Macht- und Krawallsucht enden. Echte Hilfsangebote reichen völlig aus. Fragen Sie, ob er/sie schon etwas gegen die Sucht getan hat und woran es scheiterte! Nennen Sie wenigstens eine Beratungsstelle! Erwähnen Sie amputierte Gliedmaßen, Herzinfarkt, Hirnschlag und Lungenkrebs in Zusamenhang mit Beispielen aus dem engeren Umfeld und verweisen Sie auf die Warnungen auf den Tabakerzeugnissen - am besten Männern gegenüber auf die drohende Impotenz und Frauen gegenüber auf deutlich beschleunigte, unübersehbare Hautalterung! Zeigen Sie lieber Verständnis für die mit dem Suchtfortschritt einhergehende schleichende soziale Verwahrlosung durch erkennbaren Hirnmasseschwund und spenden Sie Hoffnung auf Erhalt von möglichst großen Resten von Sozialkompetenz bei sofortigem Ausstieg aus der Sucht!
Und rechnen Sie mit eher geringer Überzeugungskraft von Argumenten gegenüber dem Nikotin. Auch Ihre Argumente müssen im Hirn erst einmal in Biochemie umgeschrieben werden. Wahrscheinlich gibt es dabei Übertragungsverluste, die man nur durch künstliche Verstärkung ausgleichen kann. Deshalb werden viele Botschaften leider von den üblichen, direkt einwirkenden Genussmittel doch sehr verrauscht und schlicht übertönt. Freuen Sie sich lieber über jeden unerwarteten Erfolg! Er ist es wert! Besonders bei jungen Rauchern, die eventuell schon bald die Krankenkassen plündern und auch als Einzahler von Rentenversicherungsbeiträgen nicht allzu lange durchhalten. Rauchenden Senioren ins Ohr zu raunen: "Weiter so!", halte ich für hinterhältig und böse! So teuer ist die Rentenversicherung auch wieder nicht!
Peter Spangenberg