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Wenn zwei sich streiten ...


Wie kauft man unsere Bücher?

Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.

Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.

Tel.: 0 33 34 - 82 69 42

Fax: 0 33 34 - 82 69 43

ePost: psverlag@telta.de

Weitere Details nennt unsere Kontaktseite.

Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.

... freut sich der Dritte.

Wer hilft denn da der NPD?

Gewerkschaft im Delirium?

Zur Zeit organisiert der DGB (genauer: Daniel Wucherpfennig, DGB Bezirk Berlin-Brandenburg , Abteilung Jugend) im Landesjugendverband Brandenburg LJR (Brandenburger Dachverband der großen Jugendverbände wie Naturschutzjugend, Sportjugend, Volksparteienjugend usw.) den wahrscheinlich größten NPD-Wahlkampf seit der Wende. Zu lange her sind wohl die großen Neonazi-Schlagzeilen über Morde in kleinen Brandenburger Städten. Bevor die Nazipanikbewegung hier im flachen Land wegen der zu Tausenden abwandernden Jugendlichen gleich mit verschwindet, baut man sich eben sein eigenes Wunsch-Monster. Besser ein erfundener Feind als gar keiner? Von einer NPD-Demo im März oder April hätte ich vermutlich nie so rechtzeitig vorher erfahren. Geht es den Jugendlichen da etwa anders? Wozu soll denn aber die NPD noch extra Geld ausgeben müssen für Plakate oder Handzettel bzw. für solide Pressearbeit? Die Teilnehmer-Rekrutierung bezahlen ja doch lieber die vereinten Landesjugendvereine, die wir Steuerzahler ja schließlich dafür bezuschussen, damit wir auch stets gut durch junge Helden auf der Straße unterhalten werden, ja?

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Hätte man nicht lieber mit dem selben Aufwand vor der sich sammelnden parteilosen Bürgerbewegung im Land warnen können? Diese Ehrenamtlichen bräuchten die öffentliche Aufmerksamkeit sicher dringender und haben auch viel weniger Geld für eigene PR! Gerade jetzt vor den nächsten Wahlen! Muss denn ausgerechnet die NPD im Landtag dabei sein?

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Die NPD freut sich natürlich ebenso, über die hektischen Kriegsvorbereitungen der extremen Linken (normalerweise Antifa, jetzt auch Gewerkschaft?) berichten zu können und damit die eigenen Kämpen bei der Stange zu halten. Wir kennen den Spruch ja noch: Viel Feind, viel Ehr! Ohne antifaschistischen Schutzkrawall käme die angelockte Kurzhaar-Jugend doch direkt in eine Sinnkrise! Für einen ordentlichen rechtsextremen Motivationsschub haben wir hier im Osten einfach viel zu wenige Ausländer. Und wer will schon die wenigen Dönerbuden und Chinapfannen vermissen müssen? Ohne die Unterstützung der Antifa hätte die NPD hier im Osten wohl heute starke Nachwuchsprobleme. Und das könnte dann auch der PDS auf die Füße fallen, nicht wahr?

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So wäscht eine Hand die andere, die Extrema erlernen heimlich die Symbiose miteinander. Das heißt nicht, dass man nicht weiter aufeinander einschlagen will. Eher im Gegenteil - man plant den immer totaleren Krieg. Selbst hauptamtliche Gewerkschaftler wie Angelo Luzifero predigen inzwischen mit vorgehaltener Pistole vor den noch nicht bekehrten Leuten auf Marktplätzen. Und die Mitläufer beider Pole erlernen auf immer härteren Demonstrationen dank freundlicher Hilfe der Polizei die notwendige Leidensbereitschaft für einen kommenden Bürgerkrieg. Die Gewaltspirale ist jedoch kein Selbstläufer. Dazu ist das junge Fußvolk in den regionalen Todeszonen der Republik schon viel zu selten geworden. Der Energie-Einsatz zum Aufrechterhalten der roten und braunen Heerordnung muss wohl schon sehr ins Geld gehen. Und das kommt auch von irgendwo her, sonst wäre das Problem ja längst weg. Woher könnte diese Finanzierung der Gewaltspirale wohl kommen?

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Und wer hat am Ende etwas von der ausufernden Gewalt? Die heute jungen Steinewerfer und Baseballkeulenschwinger (das Fußvolk also) sind in wenigen Jahren per Auswandererprämie des Arbeitsamtes irgendwo im Schwäbischen in Festanstellung, verheiratet und viel zu beschäftigt, als weiter zu Prügel-Parties zu wallfahren. Die Bürger vor Ort blicken auch ohne Randale schon auf absterbende und aufgegebene Stadtviertel. Sie riskieren nur noch zusätzlich eigene abgefackelte Autos, Glasscherben im Sandkasten des Kindergartens sowie verdroschene eigene Kinder bei dem Zirkus. Aber irgendwer ist immer der lachende Dritte. Nero hat Rom angezündet und damit einen enormen Wirtschaftsaufschwung erwirkt. Im Nu waren wieder Baulücken verfügbar, konnten Neuankömmlinge Grundstücke erwerben, wurden Baukredite selbst bei Wucherzins willig akzeptiert. Was tun die Leute nicht alles für ein Dach über dem Kopf? Gut - das Wunder von Rom hat nicht lange angehalten. War doch mit zu heißer Nadel gestrickt! Aber es hat sich vermutlich immerhin gerechnet. Was kosteten schon eine Handvoll römische Fackeln? Und was kosten heute ein paar elektronische Rundschreiben voller Feindbilder in die üblichen ePost-Verteiler? Polspielchen sind eine seit Jahrtausenden bewährte Methode der Manipulation der Massen. Bevor Unten gegen Oben rebellisch wird, gründet man Rechts und Links und finanziert deren Gladiatoren-Theater. Brot und Spiele also. Das funktioniert auch bei uns wieder bestens. Oder etwa nicht?

rechte und linke Hand der Lüge

Je mehr Leute beider Pole zur nun wirklich genug verkündeten Demonstration gehen, um so sicherer wird die kritische Masse für medienträchtige Prügelorgien nicht erreicht. Bei diesem Thema kann man also auf dem Sofa weit mehr für seine Mitbürger tun als unten auf der Straße. Sicher muss man manchmal - zum Beispiel gegen Kriege und Korruption - auch den Mund aufkriegen. Aber diesmal rate ich der Gewerkschaft, Abteilung Jugend:

Reden ist Silber - Schweigen ist Gold!

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Medizinischer Aspekt

Übrigens gibt es bei auffallend radikalen Feindbildern auch einen medizinischen Aspekt, den man kennen sollte.

Peter Spangenberg

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