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Ich will nicht grundsätzlich abstreiten, dass auch jüdische Nachkommen von KZ-Lagerhäftlingen mit gewisser Wahrscheinlichkeit an KZ-geschädigten Gemütern der Eltern leiden und so selbst auch psychisch ernsthaft erkranken können. Warum nicht helfen, wenns doch leicht fällt? Gefordert werden ja wohl Dollar. Wir haben doch gewiss genug Dollar als Währungsreserve gebunkert, die auf keinen Fall an Kaufkraft durch weiteres Lagern gewinnt. Genau genommen soll ja laut Neuer Züricher Zeitung des Dollars Wert pro Schein unabhängig vom aufgedruckten Betrag bei etwa 3 Cent eingestuft haben - dem Druckpreis also. Gut, wir buchen das Zeug noch nicht ganz zum künftigen Marktwert. Aber was spricht denn dagegen, den Opfern künftig Wirtschaftshilfe in Dollar auszuzahlen? Gerade heute, wo sich die Opfer tatsächlich noch etwas dafür kaufen können! Und wenn die Polen und Romas und und und ebenfalls mit einigen Millionen Dollar zum Realwert von 1000000*0,03=30000 Euro pro Dollarmillion zufrieden sind, dann bin ich es sicher auch. Notfalls soll die EZB eben noch mal ein paar Millionen Euro nachauflegen und damit Schweizer Franken, Rubel oder Yen einlagern. Das geht ja offenbar, wenn man nur will. Was das herkömmliche Aufkaufen von Hypotheken in den USA mit Dollarüberhängen brachte, sahen wir ja gerade.
Da bei verweigerter Hilfeleistung droht, dass man uns mit böser Propaganda als Volk steinigen würde und selbst bei eisernem Geiz am Ende unsicher ist, ob ein nennenswerter Dollaranteil rechtzeitig in Ware eintauschbar wäre, sobald der Dollar erst einmal einbricht, halte ich die medienwirksame Großzügigkeit für weitaus klüger. Erst recht, wenn wir davon ausgehen, dass es sich doch nur um heute übliche krisenanfällige Geldbeträge handelt, die sowieso kaum heil in die nächsten kapitalistigen Zyklen gerettet werden könnten. Meine Oma hat den Zirkus dreimal miterlebt und uns Enkeln ganz andere Werte empfohlen. Gold und Land war übrigens auch nicht unter diesen.
Die Idee, anderen Ländern ebensolche Sammelklagen schmackhaft zu machen, würde unter Umständen zu Abwehrhandlungen auf deutscher Bürokratieseite führen und somit eventuell im Deutschland knapper Kassen die Frage nach Delegierbarkeit von Schuld und Schulden aufbringen. Darum würde vielleicht parteiübergreifend nach alternativen Zahlungspflichtigen vorbei am Steuermichel gesucht werden. Dann kommen die Aktionäre von IG Farben und Rechtsnachfolger davon ins Blickfeld. Vielleicht auch die Erben verantwortlicher Politiker und Drahtzieher, ja sogar ausländische Profiteure des 3. Reiches müssten nun mit deutscher Staatsklage auf Kostenübernahme rechnen. Diese Variante ziehe ich einer pauschalen Volkshaftung an Stelle der tatsächlichen Schuldigen und am Morden Reichgewordenen natürlich vor. Das Buch Amerika und der Holocaust nennt einige lohnende Adressen. Theoretisch können die inzwischen auch in Israel untergetaucht sein. Mal sehen, wie die sich da rauswinden. Träumen darf man ja wohl noch, oder?
Mensch, Max,
man muss doch nicht immer so bierernst daherkommen. Mir schwant natürlich auch, dass die EZB die Währungsreserve in Dollar noch etwas halten möchte und auch, warum.
Noch ein guter Tipp: Am Ende setzt sich nicht immer die Meinung durch, die verbal ständig alle anderen Wortmeldungen niedertrampelt. Ein wenig Höflichkeit kann Wunder wirken und ist durchaus als erfolgreiche Taktik einzustufen. Nette Umgangsformen sind Erkennungsmerkmal von Intelligenz, dazu positives Selektionsmerkmal in der Meinungsevolution und außerdem für den Anwender der Regel lebensverlängernd, wie man bei Prof. Spitzer nachlesen kann. Und irgendwie glaubt man netten Leuten auch lieber. Erst recht, wenn man ein scheuer Lemming ist. Und davon soll es einige Millionen geben. Nicht jeder Lemming hat so ein dickes (russlandtaugliches) Unternehmerfell wie ich.
Wenn ich in vorletzter Wortmeldung nicht eindeutig auf die neue germanische Medizin geschworen habe, dann wegen total fehlenden Informationen zum Thema NGM. Bin einfach zu selten krank. Und das Thema Geldkreierung ist - leider - auch bei Max noch nicht abschließend geklärt. Die dafür geeigneten Max-Zitate will ich jetzt nicht herbeten. Max sieht ja wohl selbst, dass er noch nirgends ein sofort startfähiges Programm für eigenes Handeln angeboten hat, sondern nur halb fertige Forderungskataloge (an wen?) und eine nicht ganz unstrittige Theorie. Die nervliche Anspannung wegen des verspürten Zeitdrucks ist mir verständlich. Die Peitsche nützt aber erst dann etwas, wenn das Ziel klar und leuchtend vor allen, nicht nur vor Max liegt. Wer sich zum Propheten berufen fühlt, muss da durch!
Trotzdem Lob für die meist sehr interessanten Anregungen.
Lieber Max, wir wollen doch beide keine Zeit vergeuden.
Soll ich jetzt etwa Deine eigenen Kommentare herausbuddeln, die ich zu dem Thema für überzeugend hielt? Unsere Differenzen liegen doch wirklich anderswo - und das wird Dir auch aufgefallen sein.
Im Großen Ganzen stört mich ja am hier erklärten Debitismus a la PCM, Küssner usw. mehr der Ton als der Inhalt. Ich finde lediglich, dass Du über teilweise zulässige Zinsen das Recht auf arbeitsfreie Einkommen nicht klar und vollständig abschaffst und somit dem nächsten Zyklus - wenn auch vielleicht zu Deinen Lebzeiten noch leicht gebremmst - bereits wieder die Tür aufhältst. Einen Grund dafür wirst Du schon haben. Du musst den nicht nennen. Wir dürfen aber über ihn nachdenken.
Ich vermute, eben dieses kleine Zinsrecht ist es, was zwischen Dir und den Gesellianern eine eigentlich völlig deplazierte Mauer in Deinem Kopf baut. Anstatt getrennt gegen den Kapitalismus zu marschieren und ihn vereint zu schlagen, beantwortest Du höflich vorgebrachte Kritik an der Zinsknechtschaft bzw. am Kapitalismus oder auch humorvolle Unterstützung mit Unterstellungen geistiger Umnachtung, wenn diese Meinung nur etwas aus der von Dir so definierten einzig zulässigen Reihe der Schlachtordung tanzt. Das macht nicht nur mich stutzig.
Der so aufgenötigte Maulkorb für Andersdenkende erinnert - wenn auch die Folgen diesmal wirklich ungefährlich bleiben - zudem an totalitäres Verhalten meiner einstigen sogenannten Philosophie-Lehrer der DDR und an andere hitzige Fanatiker wie Herrn Todoroff. Leider aber auch an die Internet-Zensoren in Wikipedia, die meine Beiträge zu Kol Nidre innerhalb von Minuten stets restlos auslöschen, als ob ich nie dort gewesen wäre. Da denkt man sich dann seinen Teil. Und findet andere Lösungen.
Bitte habe Verständnis dafür, dass ich meinen Bedarf an Linientreue bis 1989 restlos gedeckt habe. Mal werde ich zustimmen und mitziehen, ein anderes mal lieber gegen Dich kandidieren. Und ich darf mich auch mal irren oder nur die zweitbeste Lösung vorschlagen - erst Recht in Fragen, die auch andere Leute nicht nachweislich besser wissen. Solange Du wirklich das selbe große Ziel hast, sich und vielen anderen etwas Gutes zu organisieren, solltest Du trotz meiner mangelnden Unterordnung die Fassung behalten und Dich auf Deine wichtigere Arbeit an MaxNews konzentrieren können.
Noch ein Argument für zivilisierte Streitkultur: Wenn Du Dein eigenes fachliches Ansehen durch ungeschickte Diplomatie verspielst, fällt auch ein Schatten dieser Panne auf gute und dabei stets höfliche Leute wie zB. den Dr. Schnitzer. Außerdem erwartet man von einem Max, der sich an Schnitzer-Kost hält, ein etwas weniger aggressives und strategisch sinnvolles Behandeln von Mitstreitern.
Ich bin übrigens auch kein linientreuer Gesellianer und sehe wie Du auch im RegioGeld einige zur Selbstbedienung einladende Chancen für die Gründer solcher Netzwerke. Mit etwas krimineller Energie kann man solche Projekte nämlich auch in private Goldgruben umwandeln. Ich beobachte deshalb unsere einheimische Oderblüte mit offenen Augen.
Hallo, Max,
das alles habe ich bereits mehrfach gelesen, freue mich aber, damit noch einmal in meinem Urteil bestätigt zu werden. Im Grunde schreibst Du ja selbst, wo der kleine Haken in Deinem Weltbild sitzt.
Du bemerkst zu Recht, dass der Hochfinanz die Beschleunigung der Kapitalkonzentration über den Zinseszinseffekt noch nicht ausreicht und dass deshalb über Geldkreierung und Raubkriege immer wieder systematisch dauerhafte und auch blitzartige Volksenteignungen stattfinden.
Aber Du übersiehst, dass auch ideale Kapitalisten, welche nur brav auf den Zinseszinseffekt warten, ohne weitere in ihrer Macht stehende Faktoren für sich einzusetzen, irgendwann alle Früchte ihrer exponentiell steigenden Funktion des Zinseszinses allein besitzen würden. Spätestens dann wäre egal, wie Geld kreiert wird, denn die Sklaven wären sowieso mittellos und davon also - ebenso wie die von Dir so eingestuften Asylanten - kaum berührt. Die eigenmächtige Geldschöpfung zwischen den normalen Produzenten und Konsumenten würde vermutlich mit oder ohne Inflation und Währungskursspielchen weniger exponentiell wachsen als die über Zinseszins sich aufhäufenden Forderungen idealer Kapitalisten. In jedem einzelnen Max-Währungsraum gäbe es bald einige wenige Leute mit deutlichen arbeitsfreien Einkommen und sehr viele Leute mit einkommensfreien Arbeitsanteilen. Und wenn diese Kapitalklumpen bei Max nicht in Gold, sondern in Arbeitsstunden gewogen werden, so wird daraus nur um so deutlicher, dass am Ende viele Leute wenigen Leuten sehr viel Lebenszeit schulden werden. Es sei denn, man würde alle Zinseszinssammler mit irgendeiner Droge zu ausreichend ansteigenden Mehrausgaben zu Gunsten der kommunalen Kassen verführen.
Ein diese aus Zinseszins stammenden Forderungen bedienendes Wachstum an Arbeitsleistung müsste ebenfalls exponentiell erfolgen, was aber weder in Natur noch im Kosmos außerhalb katastrophaler Sonderfälle (Krebs, nukleare Kettenreaktion, Supernova) zu beobachten ist. Auch ein solches zinstolerierendes Max-System würde - selbst wenn wir uns alle kommunal unsere eigenen wirklich wünschenswerten Währungen geben - wie alle bisherigen Versuche am Zinseszinseffekt scheitern, auf die Urschuld der Leute gegen sich pfeifen und also in Zyklen wieder nur Mord und Todschlag verursachen. Der Gegenbeweis im Experiment steht zwar noch aus. Da Max eine Abmilderung des heute üblichen Kapitalismus anstrebt, begrüße ich natürlich sein Experiment! Als der Weisheit letzten Schluss kann ich es in heutiger Fassung noch nicht erkennen. Der Zinseszins bringt wieder einige wenige Leute in den Genuss arbeitsfreier Einkommen und entsprechender Moralvorstellungen. Damit ist zu erwarten, dass auch Max-Profiteure irgendwann wieder Apetit auf Monopole wie das Gewaltmonopol, das Geldschöpfungsmonopol usw. bekommen und auch die freie Zeit und die freien Mittel haben werden, sich den Weg zu diesem Ziel freikaufen oder freischießen zu können. Max erreicht für die Bürger also nur eine unsichere Gnadenfrist, keine lange anhaltende Befreiung.
Max will Boden als Eigentum und Ware vom Spekulationsmarkt für Geldüberschüsse nehmen. Das an sich ist ja sehr gut und richtig. Im Kombipack mit Zinseszinseffekt wird daraus jedoch eine Mogelpackung. Dann werden sich die Inhaber von Geldbergen über Pacht 99% der Flächen sichern und an der Weiterverpachtung schmarotzen. Oder sie werden die Bodenerträge im Vorfeld restlos aufkaufen und dem Markt den Preis knapper Güter diktieren. Oder mit der gezielten Einforderung fälliger Arbeitsleistung zum besten geeigneten Zeitpunkt die Produzenten und Bodennutzer zur Unterwerfung erpressen usw. - jedenfalls hätte ich genug Ideen, was ich auch im Maxismus mit einem ausreichend großen Geldbetrag anfangen könnte, um mich der Pflicht eines ständigen täglichen Broterwerbs durch Arbeit zu entziehen. Und wenn ich da ohne Zionsprotokolle und spezielle Schulung einfach so drauf komme, findet sich bestimmt auch noch das eine oder andere weitere schlaue Kerlchen. Erst recht, wenn es wirklich irgendwo Kurse in Weltherrschaft für den Nachwuchs von Auserwählten geben sollte.
Max hat ein waches Auge auf Goldring und RegioGelder. Wo bleibt die selbe Wachsamkeit in eigener Sache? Hier kann und sollte noch Feinschliff erfolgen! Sobald sich konzentrierendes Kapital in Maschinenleistung investiert wird, fliegen weniger effektive Arbeitskräfte aus dem Rennen, ohne selbst Ersatzeinkommen aus verzinstem Eigenkapital zu ernten. Somit hat ein erfolgreicher Zinseszinssammler wieder alle Chancen, ganze Branchen mit Automatisation zu entvölkern und gleichzeitig dieses Volk in Bezugsabhängigkeit seiner billigen Industrieware zu bringen. Er kann sich jede konkurrierende neue Idee kaufen, mieten oder wegklagen. Patente, Urheberrechte und andere Kapitalformen werden ihm willige Hebel sein, um auch den Maxismus irgendwann aus den Angeln zu heben. Damit ist diese liebenswerte Spielart des Kapitalismus leider ebenso vom Zinseszins bedroht wie alle vorausgehenden Varianten von Schneeballsystemen. Dazu haben nicht wenige Propheten weltweit und quer durch die Weltgeschichte sehr kluge Texte abgeliefert. Wie oft auch die Religionen immer wieder in Kulte zu Gunsten einer Priesterkaste mutieren - diese Weisheiten haben bisher immer überlebt und waren fast immer die treibende Kraft religiöser Runderneuerungen.
Max darf und muss als Verantwortlicher von MaxNews stets selbst entscheiden, was er von meinen Zuschriften veröffentlicht und was er lieber privat diskutiert. Am Ende wird er von allen Lesern nach der Qualität seiner Sendungen beurteilt werden. Diese Kritik ist mein einseitiges Angebot ohne irgendwelche Verpflichtungen in Gegenrichtung - ganz wie die MaxNews ja auch als Gratisleistung (Bildung und Unterhaltung) zu mir finden.
Mit freundlichen Grüßen und traditioneller Kopierfreiheit für diesen Text
Peter Spangenberg