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Ich bin gleichzeitig Unternehmer und als solcher begeistert von unternehmerischen Freiheiten, und dennoch auch Antikapitalist. Das passt hervorragend zusammen, da Kapitalismus nur die entartete Marktwirtschaft bezeichnet, in der sich Kapital mit der Zeit zu ungesunden Klumpen ballt sowie im breiten Feld verschwindet.
Trotzdem geistert immer noch die Vorstellung durchs Land, alle Systeme mit freien Produzenten seien kapitalistisch. Soweit ich weiß, kommt es vor allem in Systemen mit Zinserpressung zur exponentiell steigenden Kapitalklumpenbildung. Und zur Bevölkerungsverarmung. Solche Zukunftsaussichten sind nicht gerade erfreulich für Warenproduzenten und Leistungsanbieter, zumindest in der Frühphase einer Zinswirtschaft aber ideal für Kapitalklumpenbesitzer. Also setze ich als kleiner Unternehmer ohne gewaltige Kapitalreserven und Monopolrechte natürlich auf solche Alternativen, die mir ein besseres Überleben ermöglichen.
Dabei will ich weder Tauschring noch Schwund- oder Freigeld ausschließen. Warum auch? Versuch macht klug, und selbst wenn es bei den verschiedenen Alternativsystemen zur Monopolwährung ein paar schwarze Schafe geben sollte, so wird der Markt ja doch bald die Spreu vom Weizen trennen. Das Risiko ist wohl kaum höher, als dass Kunden eine Lieferung gegen Rechnung absichtlich nicht bezahlen. Sogar Umsonstläden halte ich für geeignet. Noch besser finde ich jedoch kostenlose Nachbarschaftshilfe ohne jeden Vermittler von Gratisleistungen.
Den Antisemitismusvorwurf gegenüber den Zinsgegnern aller Art finde ich völlig fehl am Platz. Woher stammt denn die alte Einsicht, dass Zinsen jede Wirtschaft und Wehrkraft eines Volkes abwürgen? Wir lesen es in der Bibel in altem und neuem Testament, finden es im Talmud und sicher auch noch in vielen frommen Schriften des Altertums. Das Zinsverbot ist also auch uraltes jüdisches Kulturgut. Seit der Christianisierung sollte es eigentlich auch unseres sein!
Und mit diesem Zinsverbot im eigenen Volk plus kleines Sabbatjahr (Teilentschuldung) und großes Sabbatjahr (Vollentschuldung) verschafften sich die Juden eine so stabile Binnenwirtschaft, dass deren Ertrag jüdisches Kulturerbe auch 2000 Jahre Diaspora trotz Verfolgung überleben ließ. Das wäre ohne diese sichere wirtschaftliche Grundlage nicht geglückt, wie die Russlanddeutschen und andere Aussiedlergruppen immer wieder weltweit beweisen. Die werden in der Regel fix assimiliert, egal, wo sie landen. Diese lange jüdische Kulturbewahrung unter erschwerten Bedingungen der Diaspora ist eine bislang einmalige Leistung eines Volkes, die ich bewundere - auch wenn ich bedauere, dass sich einige Juden (aber auch Vertreter anderer Völker und Religionen) an der Einführung von Zinswirtschaft in Gastvölkern beteiligt haben.
Warum sollen dann ausgerechnet diejenigen, die die Vorzüge solcher zinsfreien Wirtschaftsform erkennen und das Übel der Zinswirtschaft ebenso kritisieren, nun plötzlich Antisemiten sein? Ich kann das nicht nachvollziehen. Oder darf ich solchen Freigeldkritikern vielleicht ein kleines verzinstes Guthaben unterstellen?
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Peter Spangenberg
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