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letzte Änderung am 24.11.2010
In den Jahren 1992 bis 1994 zeichnete sich gerade die russische Schwarzmeerküste durch saubere malerische Buchten, klares Wasser und angenehm belebte, nicht aber mit Touristen überflutete Badestellen aus. Im Bild erkennbar eine recht unberührte Felsenküste mit bilderbuchblauem Wasser und ebensolchem Himmel. In jenen guten alten Zeiten gefiel die Schwarmeerküste des Nordkaukasus nicht nur den Bürgern Russlands, sondern verführte auch mich zur Gründung der Firma TourOstik.
Meine Kinder hatten bei Badeurlauben vor dem Jahr 2000 an diesen Küsten keine Magen-Darm-Beschwerden bekommen - und ich denke, das halten viele Eltern im Badeurlaub für selbstverständlich. Meine beiden Jungs haben im Krabbelalter fast eimerweise Schwarzmeerwasser geschluckt bei ihren tapferen ersten Schwimmübungen. Heute haut diese graublaue Suppe auch manchen ausgewachsenen Naturburschen um. Von steril aufgewachsenen Großstadtallergikern will ich gar nicht erst reden.
Schon der erste Eindruck auf Touristen war und ist enorm. Der Bahnhof von Sotchi ist ein Prachtstück, das Dendrarium von Sotchi zeigt gigantische Palmen und einen malerischen Ausblick auf die See. Und wer die kleinen Ziele jenseits des Massentourismus mag, der findet sicher auch Gefallen am - einem Bergregenwald ähnlichen - finsteren und stets tröpfelnden Buchsbaum-Eiben-Dschungel weit oberhalb des Strandes in den Bergen. Auch Freunde der Geologie können hier in der Region einfach neben der Küstenmagistrale von Adler über Sotchi, Gelendshik und Noworossisk nach Anapa das Faltengebirge im Idealzustand kennenlernen. Hier ein kleines Bild für den Unterricht: Ich gestatte - um etwas gegen das alles erdrückende Urheberunrecht zu tun - sowohl private und kommerzielle Nutzung meines Fotos. Gern auch in größerer Auflösung.
Wir sehen: Viele Touristen, eine beeindruckende Infrastrukturkulisse mit Riesenrad, diversen Wassersportangeboten, und eine dichtgefüllte Strandpromenade hinter einem ebenso gut ausgelasteten Badestrand. Was wir erst auf den zweiten Blick - in der Vergrößerung beispielsweise - sehen, sind kleine Gegenstände am Boden, die man eher im Mülleimer als lose am Strand herumliegend erwartet. Und wir sehen im Vordergrund einen recht belebten Küstenabschnitt, in dem vor allem gelaufen und weniger gebadet wird.
Den Grund kann ich verraten: Viele Badegäste sind mit ihren Vorstellungen vom Urlaub angereist und suchen nun aus Platzmangel am öffentlichen Stadtstrand einen zusagenden Platz rechts und links neben der eigentlichen Badestelle. Und dieser Weg wird zur Wandertour durch dicht an dicht liegende Haufen von Plastikflaschen, Glasscherben, Sonnenöl- und Mineralöldosen, Autoreifen, Fischgräten und Tüten. Wir fanden auch Wäschestücke und sogar Spritzen. Aber keinen zusagenden Platz, an dem man mit Apetit aufs Meer verweilen wollen würde. Nach und nach resignieren immer mehr Suchende und setzen sich je nach persönlicher Dreckresistenz mehr oder weniger weit vom überfüllten, lauten, aber zumindest morgens noch dank Müllabsammlung zumutbaren öffentlich betriebenen Strand entfernt zwischen den Unrat.
Wir waren vielleicht besonders sportlich oder besonders anspruchsvoll und gaben erst auf, als wir nach einigen Küstenbögen bereits den nächsten gut belegten Badestrand entdeckten, zu dem hin sich der Müllfaktor und auch der Wanderverkehr wieder steigerte.
Folgende Fotos entstanden auf einem kleinen Küstenspaziergang, der eigentlich ein langer Badetag werden sollte. Nachfolgende Exkursionen in andere Küstenorte bestätigten, dass dieser Küstenzustand kein zufälliges Ergebnis von Wind und Wetter, Meeresströmungen oder eigentümlicher lokaler Sauberkeitserzeihung ist. Es gibt so gut wie keine Müllentsorgung, nicht einmal Mülltonnen am Strand, aber es wird fast ausschließlich pfandloses Getränk verkauft, Nahrung und Spielzeug in Tüten zum Strand geschleppt, Speisereste und Abfall sonstiger Natur (Spaydosen, Schachteln, Zigarrettenkippen und Tüten, ja sogar Überbleibsel von Autoreparaturen am Strand) werden gern lose verstreut, oft auch zu kleinen romantischen Häuflein gruppiert oder sogar (ganz selten) verschämt unter bzw. hinter einem Steinchen versteckt. Beliebt ist auch der gezielte Wurf ins offene Meer.
Aus diesem Grund bieten inzwischen einige Bootsbesitzer den Touristen am Strand an, sie durch den schwimmenden Dreckgürtel hindurch in sauberes Wasser hinauszubringen, damit man einmal für 200 bis 500 Rubel pro Stunde (1 Euro = 35 Rubel im Jahr 2006) ohne Ekel und ohne Hindernisse schwimmen kann. Viele Leute nutzen die Gelegenheit, weil man ja schließlich extra dafür von weit angereist ist. Manche Leute kamen selbst aus Sibirien hier her. Ich gehe davon aus, dass die fehlende Müllabfuhr zusammen mit dem Umweltbewusstsein russischer Strandgäste sich gegenseitig befruchtend zu solchen katastrophalen Zuständen führt. Auf Kritik hört man gewöhnlich die Antwort: »Aber hier war das doch nie anders.« Ich bezeuge das Gegenteil.
MüllhaufenNoch drängen gewaltige Massen sonnenhungriger Touristen aus den nahen Steppen, den riesigen dunklen Wäldern des Nordens und den Industriegebieten ganz Russlands an die russische Schwarzmeerküste. Alle sind fest davon überzeugt, hier besonders preiswert Sonne und Meer genießen zu können. Doch wir haben kurz nachgerechnet. Die Masse ist einem gewaltigen Irrtum aufgesessen. Nutznießer dieses Fehlinformation sind die örtlichen Betriebe, Verwaltungen und Ortschaften, die vom Zufluss der mitgebrachten Urlauberbudgets leben. Ohne Müllmanagement und mit extrem belastbarer russischer Müllverträglichkeit kann hier jeder Unternehmer und Bürgermeister mit einem absoluten Minimum an Einsatz (Zeit, Geld und Ideen) ein Maximum an Einnahmen erzielen. »Wem das nicht passt, der kann ja gern anderswo baden gehen«, geben uns diese Gastgeber zu verstehen.
Eine Unterkunft in Archipo-Ossipovka kostete 2006 im Sommer bei bis zu 5 km Entfernung vom Strand pro Person und Nacht:
Das südrussische Hotelzimmer im Hotel ohne Meerblick und mit 5-10 Minuten Fußmarsch bis zum Meer kostet die Urlauber-Familie mit 4 Personen schon einmal ca. 80 Euro - ein Preis, zu dem man in Deutschland auch ganz nett und teilweise mit erheblich attraktiverer Aussicht aus dem Zimmer auf Schwarzwald, Ostseeküste oder Altstadtpanorama übernachten kann.
Selbst 500 Rubel pro Person auf Jugendherbergsniveau oder in winzigen Schlafschließfächern mit moderner Tapete und eigenem Naßtrakt sind immerhin noch 15 Euro pro Nase und Nacht - für Familien mit 2 und mehr Kindern kommen da schnell 60, 75 oder 90 Euro zusammen.
Was für 300 Rubel bzw. 8 Euro pro Nase für Folterkammern angeboten werden, interessiert uns Urlauber vermutlich nicht wirklich. Bei 4 Personen werden 32 Euro für eine unvergessliche Nacht mit Insektenjagd, abenteuerlichen WC-Imitaten quer über den unbeleuchteten Hof voller Weinkletterdrähte, Gemüse und Baumaterialien und gnadenloser Geruchs- und Geräuschkulisse fällig. Auch für 32 Euro bekommt man auf Europas Campingplätzen erheblich mehr Komfort und Nachtruhe - und geht weit weniger gesundheitliche Risiken ein.
Was die auffällig prunkvollen Hotels in bester Lage pro Nacht kosten, kann man sich anhand der Bundesreisekostentabelle beim Steuerberater schnell denken. Nach oben sind dem Preis kaum Grenzen gesetzt. Vielleicht findet der eine oder andere Interessent ja eine Preisliste von Hotel Lazurnaja (Sotchi) im Internet?
Neben dem Müllproblem hat die Region noch einen Makel: Im Rahmen der Privatisierung haben sich Betriebe, Funktionäre und Dienststellen einen großen Teil der Küste eingezäunt. Die Betriebe sind teilweise längst aufgelöst oder haben andere Sorgen als das in den 90er Jahren ergatterte Kinderferienlager oder Sanatorium.
Manche Besitzer haben es inzwischen längst nicht mehr nötig, ihr Geld an der Schwarzmeerküste zu verschwenden, weil sie längst in internationale Badeparadiese einfliegen. Und da vergammelt das verschlossene Territorium eben mal ein paar Jahrzehnte lang.
Und dann gibt es noch die Sanatorien der Ministerien und Behörden, denen die Mittel für einen soliden Betrieb einfach nicht zugeteilt werden, weil sie auf dem Dienstweg an die Küste längst in wichtigeren Taschen verschwinden. Und selbst wenn das Geld vor Ort ankommt, gibt es manchmal vor Ort Leute, die diese Mittel lieber in eigenes Gehalt umwandeln als es mit Infrastrukturverbesserung und Werterhalt, Hygiene und Gästezufriedenheit zu vergeuden.
So sind wir zwischen Tekos und Gelendshik stundenlang auf der Suche nach einem Parkplatz in Sichtweite zum Strand herumgefahren, fanden trotz hunderter am Strand gelegener touristischer Objekte nicht einen vertrauenderweckend bewachten Parkplatz in zumutbarer Fußmarschentfernung - selbst unter Einschaltung örtlicher kostenpflichtiger Quartiersvermittler nicht. Und ich bin nicht der typische orientierungslose Neuankömmling, sondern habe sozusagen 1994 in die Region hineingeheiratet, mit eigenem Bus jahrelang Touristen zu Stränden und Attraktionen der Region gefahren, selbst oft hier meinen Sommerurlaub verbracht.
Aus der Not der Reisenden schlagen Betreiber wilder Campingplätze ihren Profit, indem sie an den Küstenstraßen auf Steilküsten im Uferwald das Recht vermieten, auf eigenes Risiko zwischen die Baumstämme einzuparken, in der aus hygienischen Gründen gesperrten Dusch-Blechkabine zu duschen oder das wackelige Herzhäuschen ohne Lüftungsschlitze ohne mitgeführte Sauerstoffversorgung oder Sicherungsseil zu betreten. Vom Platz aus haben wir tief unter uns einen felsigen Strand von 10 m Breite zwischen schäumend umspülten Klippen gesehen, zu dem ein recht anspruchsvoller Kletterweg von 500 m im weiten Bogen führte. Betreten natürlich auch nur auf eigene Gefahr. Aus diesem Grund war der hochgelegene Schwarzcampingplatz auch zur schönsten Badezeit recht gut besetzt, während der uns gezeigte Badestrand während unserer Anwesenheit nicht benutzt wurde. Wir brachen nach einer Stunde Meditation unsere Zelte wieder ab.
Noch vor wenigen Jahren sah ich zwar die Flutung der Region mit Einwegverpackungen von Süßwaren, Plasteflaschen der Cola-Konzerne und Autoverkehr, aber ich glaubte auch Anfänge eines Kampfes mit diesen Zuständen zu erkennen. Die sich überall am Strand etablierenden Wassersportanbieter, Cafebetreiber und Hoteliers schienen das nötige Kleingeld für Hygiene, Aufsicht und Müllabfuhr zu verdienen. Neue Bauwerke schossen entlang der Strände und Hauptstraßen hoch. Die Preise stiegen schneller als die Müllberge. Doch scheint sich seit dem Jahr 2003 eine Epidemie von absoluter Müllblindheit entlang dieser Küste ausgebreitet zu haben. Ich hoffe noch, die Krankheit ist nicht unheilbar und infiziert nicht auch noch die nahe Krim.
Auch wenn derzeit noch alle Hochburgen der Touristik in der Schwarzmeerregion so mit Gästen versorgt sind, dass nicht einmal jeder Anreisende eine Unterkunft oder einen Zugang zum Meer findet - irgendwann wird sich auch in Südrußland herumsprechen, dass man für das selbe Geld in der Türkei, in Bulgarien, in Spanien oder auch auf der Krim erheblich mehr Urlaub bekommt.
Bis dahin möchte ich die Abzocker der russischen Schwarzmeerküste nicht auch noch durch das zusätzliche Beschaffen von Opfern aus Mittel- und Westeuropa reicher machen. Solange die Touristen trotz Dreck im Meer, Dreck am Strand und Dreck im überteuerten Zimmer noch Schlange stehen und sich in Unkenntnis naher Alternativen gegenseitig mit ihren Ersparnissen überbieten müssen, wird doch kein Verantwortlicher etwas an den Zuständen ändern wollen. Noch kann hier jeder Grundstücksbesitzer mit geringster Investition und größter Frechheit maximale Gewinne einfahren. Und das fließt auch in die Grundstückspreise mit ein, die hier vergleichbar zur Berliner Innenstadt sind. Ganz Moskau spekuliert hier fleißig mit.
Was die Region vor der völligen Vernichtung der touristischen Eignung retten kann, ist aber nur ein schnellstmöglicher Urlauberboykott. Erst wenn Gewinne nicht mehr ganz ohne Kosten hereinkommen, werden sich die Macher dieser Küstenregion besinnen und wenigstens einen Teil der fetten Beute in Gästezufriedenheit reinvestieren. Und wenn ich dazu mit meiner Firma TourOstik beitragen kann, tue ich das auch. Der PS VERLAG bereitet schon einmal entsprechende russischsprachige Aufklärungsschriften vor, um den Urlaubern bezahlbare Alternativen aufzuzeigen und die negative Entwicklung der Schwarzmeerküste aus Sicht der Gäste zu verdeutlichen. Bis zu einer deutlichen Kehrtwende im Touristikmanagement dieser Region werden keine Touristen mehr durch mich dorthin gebracht, vermittelt oder gelotst. Im Gegenteil - wir arbeiten nun in der Gegenrichtung und bitten um Ihre Angebote für russischsprachige Kunden.
Allen Mitteleuropäern empfehle ich derzeit dringend, meine Konkurrenz um Angebote in Bulgarien, Ungarn, in der Tschechei und Slovakei, in Polen und in der Türkei zu bitten. Dazu gehen Sie entweder in das nächstbeste Reisebüro oder klicken sich im Internet zu den bekannten Anbietern von Pauschalreisen durch. Lassen Sie sich doch beraten! Davon haben Sie heute auf jeden Fall mehr, als mich zu einer Organisation Ihres Katastrophenurlaubes von 2007 - 2010 in Südrussland zu überreden. Das Erlebnis können Sie sich wirklich sparen. Glauben Sie mir! Ich war eben da, wo ich Sie nun nicht mehr hinbringen will.
Es gibt ja nichts Gutes, außer man tut es. Jedenfalls hat sich - kurz nachdem sich meine Müllmeerseite dem Publikum präsentierte - mindestens eine wichtige Autorität aus einem Schwarzmeer-Küstenort eine Weile in Deutschland aufgehalten - und dazugelernt. Einheimische berichten von beginnendem Umsteuern, von Müllsammelaktionen und Anfängen eines Müllmanagements. Sobald das Paradies wieder ans Schwarze Meer zurückfindet, werde ich hier die Beweise dafür vorzeigen.
An einem trüben Novembertag des Jahres 2010 klopfte eine Familie an unsere Tür und erklärte mir, diese meine Webseite sei der Grund für den versuchsweisen spontanen Sonntagsbesuch. Nach ihrer freiwilligen Aussiedlung aus Deutschland im Jahr 2006 wohnt diese Familie nun im südrussischen Küstenort Gelendschik. Nicht in Deutschland anerkannte ausländische Bildungsgrade und das absolvierte Studium einer Deutschen in Moskau führten wieder einmal zu beruflicher Benachteiligung. Nun hat diese in Russlands Wirtschafts-, Sozial- und Bildungsinfrastruktur glücklich angekommene Familie alle in der Seite beschrieben Fakten nur entsetzt bestätigen können und wollte mir aber nun auch zeigen, dass es engagierte Leute gibt, die ihre berufliche Existenz dem Thema widmen. Hierfür danke ich natürlich herzlich und baue entsprechendes neues Wissen also auch in meine Seite ein.
Eine russische Künstlerin fertigt - um auf das Müllproblem und die Verschwendung solcher Ressourcen aufmerksam zu machen - ihre Werke konsequent aus Strandgut an. In der Region bedeutet das nun nicht etwa Bernstein oder Muschelschalen, sondern eher Blech und Plastik. Doch am besten sehen Sie sich unter www.ninagallery.ru selbst einmal an, was man mit guten Ideen, handwerklichem Geschick, einer Heißluftpistole und etwas Mut aus alten Dosen, Flaschen und anderen Hinterlassenschaften der modernen Strandurlauber anfertigen kann. Inzwischen interessiert sich das russische Fernsehen für diese Gallerie. Erste Sendungen liefen zu guter Sendezeit und mir liegt eine aktuelle DVD mit einem recht ausführlichen Videobeitrag vor. Aus welchem Baumaterial wird sich die Künstlerin wohl das Grundstück eingefasst haben? Ob Sie den Unterschied in Preis und Gewicht zu herkömmlichen Mauern auch auf den ersten Blick festgestellt hätten?
Mir wurde auch von einer jungen russischen Firma berichtet, welche eigene Anlagen zum Müll-Recycling anfertigt und mit zunehmendem Erfolg auch im Ausland verkaufen kann, aber vor allem den Bedarf der eigenen Region an solchen Angeboten bedienen will. Hierzu werde ich wohl noch mehr berichten.
Hier sehe ich im Jahr 2010 immer noch ungenutzte Chancen und suche noch nach ersten Pionieren mit greifbaren Erfolgen. Wer weiß mehr?