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Mein Lob für die guten Seiten von lebenssinn.com geht wunschgemäß nicht an Sie, sondern nach oben. Obwohl ich die Existenz dieser Seiten - sogar unverändert - begrüße, würde ich mich ebenso freuen, wenn eine zweite Version enstünde für Fortgeschrittene. Nach der Bergpredigt haben die Apostel Jesus gefragt, warum er den Massen eine Art Lebenssinn.com predigt, ihnen im engen Kreis aber die Sachlage ganz anders erzählt. Seine Antwort sinngemäß: »Die sind eben noch nicht so weit wie ihr!«
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Für Fortgeschrittene könnte man also auch das Beispiel des Kamels und den Vergleich mit dem Menschen, dem zu Lebzeiten Höcker und Nasenschließmuskel wachsen müssten, etwas anders erklären. Obwohl das nicht einmal wesentlich für die andere Version sein dürfte, denn hier geht es dann mehr um theoretische Grundlagen für ein nachhaltig funktionierendes Himmelreich auf Erden, Spieltheorie und die 10 Gebote sowie das jüdische KolNidre bzw. TIT FOR TAT. Hinzu kommt das große und zum Erfolg führende Zappeln, wie es im Buch Peter Kafka: Gegen den Untergang. Schöpfungsprinzip und globale Beschleunigungskrise von einem Physikprofessor für den Kosmos und für menschliche Gesellschaftsentwürfe beschrieben wurde. Die Wissenschaft ist - anders als eben gelesen - doch schon in weiten Sprüngen wieder bei ehrfürchtigem Staunen vor den großen Wundern der Schöpfung angekommen und begreift, dass sogar unser Hirn und unsere Seele erkranken können. Man kann das auch gezielt verursachen und erhält typische Funktionsausfälle - auch im Sozialverhalten. Mehr dazu gern auf Anfrage.
Wie alle Arten sind auch Menschen und Kamele sich nur in Grundzügen ähnlich, aber keine exakten Kopien der Artgenossen. Die Natur hat im Gencode eine Art Zufallsgenerator durch gewollt schlampiges Abschreiben der Erbinformationen eingebaut. Eine bestimmte Schlamperei verkürzt die Telomere von Kopie zu Kopie bei Zellteilungen und sorgt nach einer endlichen Zahl von Kopien für die Verkürzung der Chromosomen über die inhaltsleeren Enden (Telomere) hinweg, wodurch dann eben auch wichtige Abschnitte verloren gehen und ein Alterungsprozess in Gang kommt. Der Sinn dieser Schlamperei: Er verhindert eine Überbevölkerung, macht Platz für neues Leben und ermöglicht so das Überleben. Eine weitere Schlamperei sorgt dafür, dass auch bei dunkelhaarigen Menschen hin und wieder ein blondes Kind geboren wird, manche Kinder deutlich größer als ihre Eltern sind, sich neue Blutgruppen in Zusammenhang mit globalen Seuchen bilden oder lokal die Sichelzellform von roten Blutkörperchen gehäuft auftritt.
Menschen haben zeitweise rothaarige Frauen als Hexen verbrannt, braunfleckige Kälbchen erschlagen oder stärker pigmentierte Völker wie Affen abgeknallt bzw. versklavt. Die Natur geht da praktischer vor. Es werden manchmal auch Hunde mit 6 Zehen geboren, die sich in Grönland als geschickte Kletterer auf der Entenjagd an glitschiggen Küstenfelsen bewähren und nun eine eigene Rasse darstellen. Wenn man so viel Zeit hat wie die Natur und auch so gewaltig viele Versuchstiere und Laborräume zur Verfügung hat, dann wird man immer auch ein paar Tiere finden, die trotz weniger angepassten Eltern plötzlich einen Hauch besser an irgendwelche Extrembiotope angepasst sind.
Wir Menschen haben inzwischen trotz Abstammung von erst rattenähnlichen, später affenartigen Festlandsäugern eine Speckschicht und nackte Haut, weil unsere Vorfahren über Millionen Jahre wegen afrikanischer Dürreperiode an Küsten in ständigem Kontakt zum Wasser überleben mussten. Wer länger im unter 37°C kalten Wasser aushält, bekommt mehr Muscheln zu essen. Manche Wasserwellen fallen etwas höher aus als andere und überspülen manchmal ganze Inseln oder Uferabschnitte. Deswegen haben Säuglinge mit automatischem Luftröhrenverschluss bei Wasser im Mund öfter überlebt als andere und sich - anders als bei anderen Primaten - mit dieser vermutlich nach und nach perfektionierten Mutation durchgesetzt. Deshalb haben wir Speck wie typische Meeressäuger und Kamele eben Speckhöcker. Deswegen hat unsere Nase die Löcher unten, was beim Tauchen freie Sicht statt Blubberblasen vor den Augen schafft, während Gorillas, Löwen und Kamele die Löcher vorn behalten haben und auch wesentlich besser als wir riechen, was unter Wasser aber auch nicht ganz so wichtig war. Deshalb haben wir die zum Schwimmen und Tauchen umfunktionierte - heute als aufrechten Gang bezeichnete - Stellung der Arme und Beine. Unser Nasenschließmuskel gegen Staub im Wind war offensichtlich weniger gefragt und kann nur noch hilflos zucken, auch wenn er bei den an Steppe angepassten Vorfahren sicher einmal besser funktionierte.
Wir müssen uns also gar nicht zwischen Evolution ODER Schöpfung entscheiden. Es gibt genug Hinweise darauf, dass sich unfassbare Wunder und wissenschaftlich nachvollziehbare Evolution ergänzen. Weil das nicht nur für die Entwicklung rein äußerlicher Merkmale zutrifft, habe ich evolution2.html geschrieben und mit geldsucht.html auf den heiligen Geist in uns (Amygdala) erweitert. Mit dem besten Vokabular für Fortgeschrittene, welches mir einfiel, ohne damit Ihren Seiten widersprechen zu wollen. Bei www.basisreligion.de fand ich weitere hilfreiche Erklärungen zum Sinn von Religion und Unsinn von Kult. Und dabei bin ich noch ganz am Anfang des rechten Weges, meine ich.
Lebenssinn.com Startseite ohne FlashvorspannIch will hier nicht einseitig Partei für eine bestimmte Religion oder Weltanschauung ergreifen, denn nach meiner Ansicht kochen deren weltliche Vertreter alle nur mit Wasser und befinden sich trotz aller Gemeinsamkeiten in wichtigen Grundfragen gerade in den der Abgrenzung der Glaubensmärkte dienenden Fragen alle auf beweistechnisch gesehen sehr dünnem Eis. Je ehrlicher und uneigennütziger sich die Religionsführer an die von ihnen gepredigten Ideale halten, um so kleiner würden alle interreligiösen Differenzen. Aus diesem Grund bitte ich meine Leser, nicht auf die gerade heute künstlich entfachte Angst vor dem Islam hereinzufallen. Da will auch nur jemand teilen und herrschen - und uns als Kanonenfutter möglichst billig anwerben. Scheinheilige Gründe für das Aufhetzen der Massen gibt es immer. Mal heißt es: Gott will es! Dann wieder: Für Volk und Vaterland! Am Ende stellt sich doch jedesmal heraus, dass sich Millionen Dumme für den privaten Gewinn weniger Familien geopfert oder zu Auftragsmördern gemacht haben. Steht der Mensch da wirklich geistig so weit über den Tieren? Ist er wenigstens nach mehreren Versuchen lernfähig? Wir werden ja sehen.
Peter Spangenberg
PS VERLAG
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