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letzte Änderung am Britz, den 07. 07. 2012
Ich erhielt eine wahrscheinlich nicht nur an mich versendete bunte ePost mit einer umwerfenden Grafik. Demnach darf das deutsche Trinkwasser statt gesunder 80 µS nun schon Werte weit oberhalb der max. WHO-Empfehlung 750 µS für Trinkwasser erreichen. Mit 1500 µS sei gewöhnliches Trinkwasser schon recht brauchbar als preiswertes Herbizid einsetzbar, aber uns kann man seit 2010 auch 2790 µS zumuten, verkündet die Grafik. Nun sagt mir erst einmal weder der 80er noch der 2790er Wert wirklich viel - aber im Vergleich würde ich mich hier spontan sicher für den kleineren Wert entscheiden wollen, so man mich denn wählen lässt. Unterschrieben hat ein Künstler mit Namen Bestwater. Worin genau sein Geschäftsmodell besteht, habe ich nicht herausgefunden. Doch hat er mich auf eine eigene Idee gebracht, die ich Ihnen als Investoren und Kunden nicht vorenthalten werde. Doch zuerst zu meiner Recherche:
betreibt eine Webseite, die über Radioaktivität in unserem Umfeld aufklärt und durchaus ernstzunehmende Warnungen ausspricht. Auch dort ist von µS-Werten die Rede in Zusammenhang mit Trinkwasser. Doch die schauen Sie sich am besten bei umweltinstitut.org/.../radioaktivitat-35.html selbst einmal an, um meine Geschäftsidee danach auch richtig würdigen zu können. Los geht's!
Demnach gibt die EU-Trinkwasserrichtlinie für Radioaktivität in Trinkwasser vor:
Da Tritium (ich fasse hier mal kurz die Webseite zusammen) nur in geringen Konzentrationen im Grundwasser vorkommt, ist im Grenzwert von 100 Bq/l reichlich Spielraum für zusätzlichen zivilisationsbedingten Eintrag durch Atomstrom, Medizin und Waffen geschaffen worden. Eine Belastung des Trinkwassers von 0,9 Bq/l an Radium-226 lässt bei einem Erwachsenen die Gesamtdosis von 0,1 mSv/Jahr erreichen, bei einem Kleinkind schon bei einer Belastung von 0,1 Bq/l. Daher schlägt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) maximal 0,1 Bq/l für Radium-226 vor. Die mittlere Konzentration von Radium-226 im Trinkwasser liegt in Deutschland auch weiter hinter dem Komma nahe Null Bq/l. Mineralwässer sind in der Regel sechs mal höher radioaktiv als Leitungswasser. Die höchsten Konzentrationen liegen bei 0,6 Bq/l und sind somit für die Ernährung von Kleinkindern ungeeignet. Da die Aufnahme von Radioaktivität mit dem Trink- oder Mineralwasser nicht durch feste Grenzwerte eingeschränkt wird, sollte der Verbraucher Messwerte von unabhängigen Instituten feststellen lassen oder die radioaktive Belastung selbst kontrollieren. Haben Sie das auf der genannten Webseite auch so gelesen? Dann weiter bei mir:
Es gibt offenbar erhebliche Meinungsunterschiede in Bezug auf mögliche und übliche Strahlungswerte von Wasser. Und in der Frage zu den Grenzwerten bestreitet das Institut geradezu energisch, das solche überhaupt existieren und fordert zu eigenmächtiger Überwachung seines Wassers auf. Nun sollen sich doch die Fachleute mit der Gesetzeslage herumschlagen. Bei einem Rechtsstaat, dessen Richter Probleme haben, dem versammelten Publikum ihre Richtereigenschaft und die dieser zugrunde liegende Existenz einer BRD nachzuweisen, weil ein paar Idioten 1990 zuerst mit 4-Mächte-Segen die BRD aufgelöst und Monate später den wilden Osten einer längst aufgelösten BRD angegliedert haben, ist ein solcher Streit um Kommastellen für Wasser-Grenzwerte geradezu Haarspalterei, an der ich mich nicht beteiligen werde, um auch weiter den besten Überblick behalten zu können. Doch ich ahne schon, dass auch dieser Kampf aufgenommen und ausgefochten werden wird. Nun denn - maximale Kampferfolge! Ich komme jetzt auf mein Thema zurück.
Mein erster Eindruck: Hier hat jemand einfach mal Gerüchte über heftig radioaktives, ja wahrscheinlich bei dem Wert schon von selbst leuchtfähiges Trinkwasser in eine hübsche Grafik umgesetzt und diese als privates Glaubensbekenntnis in Umlauf gebracht. Das ist von der Religions- und Meinungsfreiheit ja offenbar gedeckt und ich möchte diese Sicht der Dinge auch nicht pauschal oder im Detail herabwürdigen. Aber nutzen! Und zwar gewerblich!
Wenn Wasser im Normalfall also nahezu Nullkommanullnullnullirgendwas µS an Radioaktivität (als messbare Energie) enthält, aber unser Trinkwasser von wem auch immer sozusagen gratis künstlich aufgeladen wird bis in millionenfach höhere Wertebereiche, dann ist doch zunächst zu prüfen, ob man dieses Energiegeschenk nicht irgendwie anzapfen und verwerten kann, nicht wahr? Moralische Bedenken wegen Aneignung fremder Energie müssen wir bei Leuten, die uns frech Atommüll oder ganze Kernbrennstäbe ins Trinkwasser kippen, wohl kaum haben. Vielleicht wird uns schon bald eine Kampagne mit Raubkopierern vergleichen? Sei es drum! Also werde ich heute abend nur zur Sicherheit mal ein Glas Wasser neben mein Bett stellen und dann das Licht ausschalten. Wer weiß schon, ob die Münchner nicht auch Teil des antideutschen Bevölkerungsreduktionsprogramms sind und uns nur einlullen wollen.
- diese Liste des organisierten Massenmords ist weder vollständig noch besonders gründlich recherchiert worden. Nach 10 weiteren Minuten könnte man wahrscheinlich ganze Bücher zu dem Thema schreiben, ohne grundsätzlich etwas an der Aussage ändern zu müssen. Doch warten wir einmal ab, ob ich heute ohne Taschenlampe im Bett lesen kann, ja? Das wäre dann das Aus für unsere fetten Stromkonzerne! Weg mit der Laterne und her mit einem transparenten Wasserbett (worauf definitiv meine waternuke ltd. ein Patent anmelden wird!)
Überlegen wir doch mal: Gewöhnliche wirtschaftliche Energieernten resultieren immer nur aus hinreichend großen Unterschieden - etwa in der Elektronegativität, der Temperatur oder anderen Parametern. Hier wird uns mit einem Wasser-Normalwert von ziemlich genau Null und einem in Aussicht gestellten millionenfach höheren Wert im fast gratis gelieferten Trinkwasser doch geradezu ein Kraftwerk frei Haus geliefert, nicht wahr? Wenn mein Wasserglas leuchtet oder auf irgendeine andere messbare Weise bereit ist, Energie zu spenden, werde ich ab morgen Zentrifugen für den Hausgebrauch aus handelsüblichen Elektro-Rührschüsseln entwickeln, damit wir aus dem angereicherten Trinkwasser das schwere Wasser, das Radon, das Plutonium oder wenigstens die Strahlungsenergie diskret entnehmen und international an die Meistbietenden vertickern können, um die Sozialhilfe etwas aufzubessern. Während jedes Kraftwerk penibel über jedes Gramm waffenfähigen Materials Buch führen muss, können wir weiterhin ungestraft die Klospülung betätigen, auch wenn einmal nicht der Wasser-Normalwert erreicht werden sollte und 2790 mS legal ins Abwasserrohr hinab rauschen. Das ist für eine wirtschaftliche Handhabung von spaltbarem Material sicher nicht uninteressant für Investoren.
Und es erlaubt auch großzügiges Entgegenkommen bei den Verkaufspreisen von Atomwaffen an Kleingärtner, Fußballfans und Protestwähler. Ich meine, die Zeiten für ein Nuklearmonopol sind spätestens jetzt vorbei und waternuke ltd. wird sich als Befreier der Bürger aus der nuklearen Unmündigkeit voll auf den Massenmarkt ausrichten und daher auch ein Franchise-System aufbauen, in welchem bald 99% der Weltbevölkerung das technische Know-How erlangen können, um jederzeit und überall den 11. September nachzuspielen oder den USA den Krieg endlich auch mal außerhalb der üblichen PC-Ballerspiele mit realistischer Gewinnaussicht (oder wenigstens mit Unentschieden) zu erklären, ohne das Haushaltsbudget allzu arg zu strapazieren. Neonröhren werden wir durch ebenso leuchtstarke Wasserrohre ersetzen und damit facebook vom ersten Platz der Börsenwerte stoßen. Waternuke wird Autoscheinwerfer auf Wasser umstellen, Muttermilch durch Verdünnen sterilisieren, Zentrifugen zum Mikroharvesting von Kernenergie aus Trinkwasser produzieren und verkaufen. Wir werden die NATO mit Kampfhubschraubern mit großen Trinkwassertanks beliefern, denn eine Ladung Sprühwasser dürfte wirkungsvoller und preiswerter sein als die üblichen Urangeschosse - wenn der Herbizidcharakter des Trinkwassers in der mir vorliegenden Literatur denn zutrifft. Wer will, kann mit unserer Hilfe den Regenwald statt mit agent orange nun mit deutschem Trinkwasser entlauben. Das dürfte schon mancher Fensterbrett-, Büro- und Balkon-Blumenfreund seit langem geahnt haben, nicht wahr? Außerdem verkaufen wir den besonders blonden Hollywoodstars das deutsche Trinkwasser in Badewannen-Ladungen als selbstleuchtende Flüssig-Erdstrahlen mit linksdrehender guter Aura. Waternuke ltd. wird auch den Rücktransport des Abwassers bis in unsere Kanalisation übernehmen - gegen cash natürlich.
Investoren können sich sofort um Geschäftsanteile einer englischen waternuke-Limited (ltd.) bei mir bewerben! Wobei ich mir hier nicht nachsagen lasse, ich wolle mich um die Haftung drücken. Nach waternuke wird sich das Problem der Haftung sowieso schnell erledigt haben. Dafür steht die Firma mit ihrem guten Namen! Die mit Freude am Schaffen entstandene Webseite dazu ist hiermit online und die Idee rechtskräftig gesichert. Jetzt ist mein Wasserglas dran! Und? Was - schätzen Sie - passiert? Wird mir ein Licht aufgehen? Oder doch eher Ihnen?
Ach ja, wir haben eine sehr um unsere Gesundheit besorgte Regierung. Mit der wir wahrscheinlich unter einer Decke stecken, denn anders als bei Trinkwasser wird bei Feinstaub und CO2 der Grenzwert immer so angesetzt, dass möglichst viele Autos nun mit einer Umweltsünder-Strafe belegt werden können. Hauswände und Fenster müssen bis zur perfekten Schimmelzuchtanstalt isoliert werden, um noch günstige Förderkredite zu erhalten. Die Hausheizung muss auch immer strengere Werte einhalten. Aber der Strom für so eine moderne Wärmepumpen-Heizung darf inzwischen auch aus ausländischen Kernkraftwerken kommen. Dafür wurde der gesetzliche Grenzwert für Waffenlieferungen in Kriegsgebiete erst mal ganz aufgehoben. Viel mehr als ein 3. Weltkrieg kann da gar nicht passieren! Geschlechtskrankheiten sind seit 2020 auch nicht mehr meldepflichtig. Die gehören jetzt bei einem diversen und weltoffenen Liebesleben einfach mal mit dazu! Jetzt könnte man vielleicht an der Zurechnungsfähigkeit der deutschen Regierung zweifeln. Andererseits darf man die deutsche (oder genauer, die antideutsche) Regierung nicht mehr verhöhnen. Des Kaisers neue Kleider sind somit ab sofort mit dem Staatswohl gleichzusetzen. Und wer seine Kritik am Staat so geschickt formuliert, dass man ihn strafrechtlich nicht zu fassen kriegt, ja dann verspricht uns die um die Demokratie besorgte Innenministerin eben gesetzlich neu geschaffene Ermächtigungen für Behörden, sich der Kritiker zu entledigen. Irgendwie muss man auf die Redefreiheit missbrauchende Kritiker doch mal drauf hauen dürfen, nicht wahr? Entzug von Fahrerlaubnis, Waffenschein, Lehramt sind erste Ideen, wie man Bürger wieder auf Linie bringen könnte. Alternativ kann man ja immer noch die ANTIFA vorbei schicken, nicht wahr?
Peter Spangenberg