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Machen wir uns nichts vor: In absehbarer Zukunft - noch in unserer Generation - wird das billige Erdöl knapp werden. Die steigenden Preise werden sicher die Erschließung heute nicht lohnender Ölfelder gestatten, aber der Massenverbrauch dieses Rohstoffs für Verpackungen oder gar Verbrennung in Öfen und Motoren wird dann wohl Geschichte sein.
Wofür verwenden wir heute das Erdöl? Wir gewinnen daraus nicht nur Kraftstoffe, Schmierstoffe, Autoreifen und Fahrbahnbeläge, sondern auch Gefäße, Textilien, Einwegverpackungen. Und im Prinzip sogar Kuhmilch. Traktoren holen das Futter für die Rinder von Wiesen und Feldern bis auf den Futtertisch und schieben den Mist aus den Ställen. Dazu sind große Mengen Diesel, Schmier- und Hydrauliköl nötig. Sogar der Dünger auf dem Feld wird heute aus Erdöl oder mit Hilfe der Energie aus Erdöl hergestellt. Ein Milchviehbetrieb verbraucht pro 60 Liter Milcherzeugung etwa einen Liter Diesel allein für die eigenen Traktoren-Arbeitsstunden. Je Kuh rechnet man 0,7 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche als Nahrungsgrundlage. Eine Nutzfläche also, die in Zeiten knapper bzw. teurer Treibstoffe durchaus auch als Anbaufläche für Ersatznahrungsmittel für den wegbrechenden Import von Südfrüchten, Getreide und Gemüse interessant werden dürften. In der Weiterverarbeitung zu Milchpulver und ultrahocherhitzter H-Milch wird Energie aus Öl verbraten. Künstliche Babynahrung ist nur durch komplizierte biochemische Umbauprozesse aus Kuhmilch herstellbar. Der dazu nötige Energieaufwand wäre ohne billiges Öl undekbar. Flaschenfütterung für Babies ist auch so schon nicht gerade preiswert. Ich komme noch darauf zurück.
Kühe verbrauchen genau wir wir Menschen von Jahr zu Jahr steigende Mengen von Arzneimitteln, die bis auf Aspirin und wenige andere Ausnahmen fast alle aus Erdöl oder unter hohem Erdölverbrauch hergestellt werden. Wie lange wird das billige Öl noch für einen gewohnt billigen Literpreis von Kuhmilch und Milchprodukten bis hin zu Muttermilchimitaten als Massenware ausreichen? Wenn schon in unserer Generation die Nahrungserzeugung tiefgreifend umgestellt werden muss, dann sollten wir nicht vergessen, dass dies auch den Luxus eines Muttermilchimitats betreffen wird, der vor allem die rasche Rückkehr der abgestillten Mutter weg vom Baby hinein in die Produktion ermöglichen sollte.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts dominiert in den sogenannten zivilisierten Staaten die Massenmenschhaltung. Die Bevölkerung in diesen Staaten wird - räumlich getrennt von natürlichen und artgemäßen Biotopen und Nahrungserwerbstätigkeiten - aus Kostengründen in viel zu hoher Populationsdichte gehalten und mit Nahrungsimitaten wie Fastfood und Konzentraten gefüttert und leidet ganz folgerichtig auch unter entsprechenden Verhaltens- und Stoffwechselstörungen, die man auch aus der industriellen Massentierhaltung kennt.
Wesentliches Merkmal einer gesunden Psyche ist ein ausgeprägtes Bindungsvermögen - auch zwischen Mutter und Baby. Die industrielle Entwicklung der genannten Missstände hat im Erdölzeitalter die zwischenmenschlichen Bindungen empfindlich gestört. Unter uns leben heute schon in zweiter oder dritter Generation Frauen, denen eingeprägt wurde, dass ständiger Kindskontakt sowie das Herumtragen und Stillen von Babies überflüssig, unmodern und ein enormer Verzicht auf Lebensqualität sei. Heute überwiegen Frauen, die ihren Töchtern nicht einmal mehr richtig zeigen können, wie man richtig stillt und anfängliche Probleme im Stillmanagement elegant löst. Junge Mütter benötigen jedoch oftmals Anregungen und Hilfe bei folgenden Themen:
Scheinbare Lösung unerträglicher Schmerzen oder Überlastungsgefühle bringt dann oft nur noch die Abstillspritze. Die damit verbundenen gesundheitlichen, finanziellen und Schlaf raubenden Risiken kennen die wenigsten so abgestillten Frauen wirklich. Jedenfalls nicht vor dem chemischen Abstillen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf möglich bleibende gewebliche Veränderungen in der hastig abgestillten Mutterbrust hinweisen. Unschöne tastbare und teilweise leider sogar bleibende Bindegwebsverhärtungen sind bei groben Stillmanagementfehlern oft schon vor dem Notfall-Abstillen eingetreten. Das im Aufbau befindliche Immunsystem des so plötzlich abgestillten Säuglings muss nun fast über Nacht ohne die gewohnten Schutzfaktoren aus der Muttermilch funktionieren. Sein Darmsystem muss nun ohne die originale art- und altersgerechte Nahrung und Pflegespülung zurechtkommen. Provozierte erste Abwehrversuche gegen erkannte Fremdeiweiße münden teilweise in Allergien (Neurodermitis) - oder gar im tödlichen Totalausfall des Darms (Darmnekrosen). Spätfolgen wie Diabetes melitus II sowie Gefäßerkrankungen und psychische Probleme (Prädestinierung zum Rauchen, Bindungsstörungen) sind in Diskussion. Dabei wären die genannten Startproblemchen für Mutter und Kind fast immer leicht vermeidbar - und das sogar ganz ohne Erdöl, also ohne Tabletten, Abstillspritze, Flaschennahrung usw.
Wenn man einer jungen Mutter in den ersten Stunden nach der Geburt professionell zu Seite steht, ihr bis zum voll ausgeprägten Prolaktinspiegel einer Stillenden (ein mit dem Stillen produziertes Glückshormon) den nötigen Mut macht und die Anlegetechniken und das Stillmanagement erklärt, fördert man artgerechtes Verhalten und damit natürlich auch das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Es gibt jedoch eine Industrie von Lebensmittelimitaten, welche der Weltbevölkerung suggerieren will, dass die Flaschenfütterung die Lösung aller Probleme sei. Diese Industrie bewirbt auch den Verzehr von bunten Mastbeschleunigern für Kinder, bewirkt vor allem in unteren Bildungsschichten eine Pausenbrotversorgung der Schüler mit Kindermilchschiete - und erzielt über gefärbtes Zuckerwasser in tausend Geschmacksverstärkerrichtungen und fetttriefende Weißmehlkreationen eine Verpilzung der Gesamtbevölkerung. Diese sich im Darm dann über die eigentlich dort vorherrschenden Nutzbakterien aufschwingende Pilzflora besteht zum großen Teil aus Hefen, die in alter Familientradition auch im Darm fröhlich Alkohol produzieren. Dabei erreichen sie dauerhafte Alkoholpegel, die durchaus zur Sucht und oft auch zur Leberzerstörung führen. Gleichzeitig manipulieren sie die Zuckerpegel-Rezeptoren im Blut und täuschen so Heißhunger auf Süßkram vor, was zu Überernährung, Sodbrennen und Herz-Kreislauf-Beschwerden führt. Machen wir uns diese Zusammenhänge bewusst, dann handeln wir auch zum Selbstschutz und sparen damit sogar Kuhmilch, Weidefläche und das nötige Erdöl für unsere Kinder und Enkel - selbst wenn das nur positive Nebenwirkungen sein sollten.
Eine Stillberaterin hat die Rolle einer Lehrerin, die das vergessene Wissen, vermischt mit neusten wissenschaftlichen Untersuchungen, einer jungen Mutter nahebringt. Sie lehrt die Signale des eigenen Körpers und des Kindes zu verstehen und richtig auf sie zu reagieren. Sie baut Klischees und falsche Vorstellungen ab, zeigt Techniken und berät über die Hilfsmittel, falls solche erforderlich sind.
Dabei zu erwähnen ist, dass eine Stillberaterin übergreifend denken soll. Die Beratung findet in fast allen Fällen in den beratenen Familien zu Hause statt. Man lernt die Familie kennen, man spricht übers Stillen - vielleicht nicht nur mit der Frau, sondern auch mit dem Partner. Bei Großfamilien ist es manchmal erforderlich, auch anderen Familienmitgliedern einige Informationen zu vermitteln. Immer wieder finden sich im engsten Freundes- und Familienkreis Menschen, deren Ratschläge am ehesten mit Quacksalberei oder Großstadt-Voodoo bezeichnet werden könnten. Kein Mensch käme auf die Idee, Haie mit blutigen Fleischhäppchen abzuschrecken. Es gibt jedoch felsenfest auf Gerüchte vertrauende Zeitgenossen, die mit Honig einfach alles heilen wollen - sogar einen Hefe-Pilz wie Soor (=Candida), der sich üblicherweise von leichtverdaulichen Kohlehydraten wie Milchzucker ernährt. Nach wenigen Stunden wird aus einer vor dem Honig nur pergamentartig blassen bis rissig-wunden Haut ein toller Camembert mit Reifegarantie. Das funktioniert übrigens auch mit Kunsthonig, Marmelade, Fruchtsaft oder Traubenzuckerlösung, falls Behandlungskosten eine Rolle spielen! Hefepilze sind da ziemlich anpassungsfähig und leicht zu züchten. Aber versuchen Sie, die mal wieder loszuwerden, wenn die es sich erst einmal in tieferen Gewebezonen gemütlich gemacht haben! Da werden dann teilweise ganz schwere Anti-Pilz-Geschütze aufgefahren werden müssen, die unsere Leber an die Grenzen ihrer Möglichkeiten bringen könnten. Eine gute Stillberaterin hat also einen Leberschonwert für Sie wie einige Jahre oder Jahrzehnte Alkoholabstinenz. Ein Prost auf Ihre Gesundheit ist also angebracht. Wissen Sie eigentlich, was eine Austauschleber gebraucht auf dem Schwarzmarkt kostet? Dafür könnten Sie sich wahrscheinlich jeden Traumwagen anschaffen - vermutlich sogar mehrfach und mit Parkhaus. Oder wissen Sie, wie lange wieviele deutsche Patienten schon in amtlichen Organspende-Listen auf so ein begehrtes Ersatzteil warten? Und wie lange braucht eine angerufene Stillberaterin bis zu Ihnen?
Manche Kinderkrankenschwester auf der Wochenbettstation hat den Darm von Neugeborenen für ähnliche mikrobiologische Experimente entdeckt. Man gebe vorn ein wenig Traubenzuckerlösung in einen noch wehrlosen Darmtrakt hinein und lasse die Mama ein paar Tage später zu Hause sehen, was hinten bei der Sache herauskommt. Soor wächst nämlich nicht nur prima an Brustwarzen, sondern gern auch in der Mundhöhle und im feuchtwarm verpackten Baby-Po. Da die Zucker-Rezeptoren im Blut anfangs noch gut funktionieren, wird ein solcher Säugling mit Zuckerwasser im Bäuchlein auch locker 24 h durchschlafen. Ihre plötzlich prallen Brüste kann sich die erstaunte Mama dann sonstwohin schieben. Der satte Säugling kommt jetzt auch wunderbar ohne mühsame erste Saugversuche klar. Zur Entlastung der Mama übrigens, die dann genug Zeit für die Behandlung ihres ersten Milchstaus hat. Dank der Schmerzen einer sich anbahnenden ersten Brustentündung wird die Mama dann gleich von diversen Firmen mit passenden Werbegeschenken wie Fläschchen und Nuckel, Pränahrung und anderen Scheinlösungen in die Abhängigkeit gelockt. Noch ein oder zwei Tage ohne Still-Erfolg - und die Abstillspritze gilt als medizinisch hinreichend begründet. Es gibt Krankenhäuser, da funktioniert dieses Abstill-System wie am Schnürchen. Da haben erstaunlich wenige Mütter den richtigen Körperbau zum Stillen. Mit solchem Evolutionstempo einer regionalen Population können Darwins Theorien wirklich nicht mehr mithalten.
Stillberaterinnen wissen, dass die heutigen Mütter überwiegend kritische Heiden sind, deren Unglaube natürlich selbst des Honigs wundersame Heilkräfte dahinschmelzen lässt. Noch verbiesterter sind die heute üblichen Candida-Pilzstämme, denen man nur noch sehr selten mit schwarzer oder weißer Magie beikommen kann. Als rein materialistisch indoktrinierte Kulturen haben sie höchstens noch Respekt vor Nystatin, Ekel vor Mykonazol und ähnlichen Fungiziden - und Panik vor Fluconazol, welches als der Dampfhammer unter den Anti-Pilz-Mitteln gilt. Und genau so einen Dampfhammer braucht man auch, nachdem man zum Beispiel mit Honigsalbe auf die wunde Brust schon ein wenig vorgeheilt hat. Und Dampfhämmer bekommt man nur auf Rezept - wegen der möglichen Nebenwirkungen! Die Medikamente, die einen wuchernden Pilz im gesamten Organismus ausrotten, sind nämlich durchaus aggressive Substanzen.
Im Idealfall findet eine Stillberatung spätestens gleich nach der Entbindung in den ersten 3 Tagen als Prävention vor den evtl. spät auftretenden Problemen bzw. eigentlich an Stelle dieser Probleme statt. Grundsätzlich sollte man als werdende Mutter schon vor einer Entbindung instinktiv wissen, dass Stillen demnächst einmal wichtig werden könnte. In Kulturen ohne unterbrochene Still-Tradition hätten die werdenden Omas, die besten Freundinnen und die nächsten Nachbarinnen für einen gelungenen Start ins Mutterleben sorgen können. Hier kann ich oft nur noch das Lesen von Büchern zum Still-Thema empfehlen. Es gibt auch schon viele aufklärende Internetseiten zum Thema Stillen. Wo diese Quellen an Grenzen der Einzelfallbetrachtung stoßen, hilft eine telefonische Stillberatung - in den meisten Fällen erst einmal kostenlos - weiter. Am Telefon lässt sich auch recht rasch klären, ob ein - bezahlbarer - Hausbesuch wirklich erforderlich ist. Die Kosten eines Hausbesuches sind geradezu Kleingeld gegen die Folgekosten einer gescheiterten Still-Erfahrung. Allerdings würde ich das Argument ersparter Schmerzen und geretteter Nerven durch einmal richtig gezeigte Selbsthilfe für viel überzeugender halten. So ein Hausbesuch übergibt Ihnen also nicht nur eine medizinische Dienstleistung, sondern obendrauf einen Wissens-Schatz, welcher Ihnen oder Ihren Kindern vielleicht einmal das Leben retten kann. Zunächst rettet er immerhin Ihren Alltag, Ihre Stimmung und vielleicht auch Ihren Familiensegen. Und Sie können den Schatz Ihrer Stillerfahrung sogar beliebig oft vermehren und mit anderen Frauen teilen. Keine echte Stillberaterin wird Ihnen ein Schweigegelübde aufnötigen.
Kostenlos bekommen Sie alternativ von Produkt-Vertretern eine Probepackung Muttermilch-Imitat. Manchmal sogar noch im Krankenhaus auf der Wochenbettstation. Übrigens ist kein Baby-Fläschchen so schnell fertig wie eine Portion Muttermilch aus der eigenen stillenden Mutterbrust! Den Unterschied werden sie mitten in der Nacht vielleicht bald zu schätzen lernen.
Bei folgenden Problemen sollte eine kompetente Beratung gesucht werden:
Elena und Peter Spangenberg
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