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Wo bleiben die Rechte des Autors?


Wie kauft man unsere Bücher?

Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.

Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.

Tel.: 0 33 34 - 21 26 00

Fax: 0 33 34 - 21 20 59

ePost: psverlag@telta.de

Weitere Details nennt unsere Kontaktseite.

Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.

Drum prüfe, was sich ewig bindet!

Die Geschäftsanbahnung

Grundlage dieser quer durch die Untiefen der Geschäftsanbahnung steuernden Lektion war ursprünglich eine alte ePost-Diskussion, die sicher auch die Bedenken einiger anderer Autoren berührt.

Lesen Sie bitte in dem Zusammenhang auch unsere Seiten rund um Barsortimenter, ISBN-Nummern, Buchhandelsketten usw. - dann bekommen Sie unsere Worte gar nicht erst in den falschen Hals. Wir sind auf Ihrer Seite, liebe Autoren!

Bauen Sie Vertrauen auf!

Autor und Verlag bewerben sich beide beieinander um die Zusammenarbeit an einem konkreten Buchprojekt. In einem ersten Schreiben sollten Sie also keine pauschalen Vorwürfe, Unterstellungen und kein Misstrauen unterbringen, so wie wir ja auch nicht pauschal Ihre Werke ungelesen herabwürdigen. Und bemühen Sie sich in der Korrespondenz um einen ordentlichen Eindruck, akzeptable Rechtschreibung und gepflegte Sprache, um uns zu signalisieren, das die künftige Zusammenarbeit Ihnen wichtig ist.

Leiten Sie uns bitte nur Schreiben zu, die auch für uns bestimmt sind! Wenn Sie also Erkundigungen über uns in Foren einziehen (was eine glänzende Idee ist) und dort unsere fachliche Eignung wegen Unbekanntheit anzweifeln wollen (was wir unfair finden), dann möchten wir davon nicht unbedingt eine Kopie zusammen mit Ihrem Manuskript im Briefkasten finden (was leider bereits vorkam). Unser Bewerbungsbrief ist dieser Internetauftritt.

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Seien Sie gerecht!

Setzen Sie den erhofften Partner nicht mit knappen Terminen und teuren Sonderwünschen unter Druck, wenn Sie nicht vorhaben, sich durch eigene Investitionen am Mehraufwand zu beteiligen.

Vergleichen Sie nicht Äpfel mit Birnen, sondern berücksichtigen Sie bei Ihren Vorstellungen auch die realistisch durch uns verkaufbare Auflagenhöhe! Erwarten Sie also nicht ein 1000-seitiges Buch über Knoblauchkrötenlarven zum Preis eines vergleichbar dicken und bunten Quellekataloges! Der Katalog in Millionenauflage kostet selbst mit Festeinband vielleicht 5 Euro oder weniger, ein in Kleinserie hergestellter Katalog würde aber auch locker das Zehnfache und mehr kosten.

Die uns von vielen Einsendern gepriesene schiere Größe Ihres Lieblingsverlages - der nur leider gerade dieses Manuskript diesmal nicht nahm - ist sicher beeindruckend, aber in Zukunft entscheidet wieder die reine Buchqualität, nicht die Mitarbeiterzahl und die bezahlbaren Abschottungsversuche der Branchenriesen, über den Erfolg von Büchern. Ich will nicht sagen, dass große Verlage nur Mist produzieren, aber ehrlich - es steht viel Mist im Buchladen, und der kommt in der Regel aus "gutem Hause". Als kleiner Verlag muss man schon ganz andere Ware bieten, wenn man überhaupt einen annähernd vernünftigen Regalplatz im Laden zugewiesen bekommen möchte. Das ist wohl ähnlich wie mit schwarzen Schauspielern in den USA, mit parteilosen Wissenschaftlern in der DDR oder israelkritischen Politikern in der heutigen BRD.

Kafka zum Beispiel hätte heute enorme Probleme, einen bekannten Verlag zu finden, denn zu Lebzeiten verkaufte sich keines seiner Bücher über 500 mal. Damals gab es aber keine künstlichen Nadelöhre (Barsortimenter) zwischen tausenden Verlagen und tausenden Buchläden. Dadurch haben letztendlich die Leser, nicht aber die Dominanz des zur Verfügung stehenden Kapitals die Bestsellerlisten bestimmt. Und bald gibt es diese mafiöse Aussperrung kleiner Verlage und selbstverlegender Autoren auch nicht mehr. In dem Moment wird auch das Unwesen der Druckkostenzuschussverlage in sich zusammenbrechen. Und den PS VERLAG werden Sie in dem Zusammenhang sicher noch oft genug erwähnt bekommen - da sind wir ziemlich sicher.

Ich denke, dass wir also eigentlich genau auf Ihrer Seite kämpfen, wenn wir uns eben nicht von den großen Fischen verscheuchen lassen, sondern mit all den benachteiligten Autoren, Verlagen und Lesern ein Netz knüpfen, in dem sich die Bertelsmänner und Consorten noch heftig abstrampeln werden. Klingt unwahrscheinlich? Mehr will ich nur noch nicht verraten! Behandeln Sie also auch kleinere Verlage als Partner, nicht als Klotz am Bein.

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Die ausgehandelten Rechte

Bitte prüfen Sie angebotene Verträge und bieten Sie bei Bedarf Korrekturen oder eigene Entwürfe an!

Spiel mit offenen Karten

Wenn Sie nur einmalige Druckrechte vergeben wollen oder sich das Recht einer Veröffentlichung bei anderen Verlagen offenhalten wollen, dann kommt der Normvertrag nicht in Frage. Verhandeln Sie rechtzeitig, damit ein Verlag nicht Zeit und Mühe in eine Manuskriptprüfung steckt, bei dessen Buchproduktion er sich zu den von Ihnen zugestandenen Rechten Verluste erwarten würde.

Auch ein ganz ganz kleiner Verleger wünscht sich nicht, von Autoren als billiges Trittbrett benutzt und bei nächster Gelegenheit abserviert zu werden. Wundern Sie sich also nicht, wenn der Verlag darauf besteht, mit späteren Erfolgen für die erst einmal verlustreichen Jahre der Markteinführung eines Buches entschädigt und nach Möglichkeit auch fair belohnt zu werden!

Risiko des Vertragsmissbrauches

Seien Sie stolz darauf, dass ein Verlag sich die Rechte am Manuskript über eine einmalige Auflage hinaus verbindlich im Vertrag sichern will! Das ist normalerweise eine Qualitätsauszeichnung. Ein gewisses Risiko besteht jedoch darin, dass dieses ausschließlich vergebene Verlagsrecht am Manuskript zum Unterdrücken des Buchinhaltes benutzt wird - also gegen Sie und Ihre Absicht der Informationsverbreitung. Deshalb sollten Sie besonders bei systemkritischen und wirtschaftstheoretischen Büchern besonders gut überlegen, wem Sie ihre Rechte ausschließlich in die Hand geben. Wissen Sie, wem der gewählte Verlag gehört und welche Kreise die bisherigen Buchauflagen oder Manuskripteinlagerungen vorfinanzierten? Sind Sie sicher, dass zahlungskräftige Meinungsgegner den gewählten Verlag nicht einfach mehrheitlich übernehmen können und so in den Besitz der Verlagsrechte an Ihrem Werk kommen? Ist der Verlag vielleicht erpressbar oder bestechlich genug, gewisse Themen einfach in der Versenkung verschwinden zu lassen? Ich würde sogar sagen, dass Sie in bestimmten Fällen den Inhalt lieber unter Copyleft stellen und dadurch allen Verlagen gleichzeitig eine Publikation gestatten sollten. In der so entstehenden Welle des Bekanntwerdens finden Sie sicher auch Gelegenheit, trotzdem mit dem Buch Geld zu verdienen. Der PS VERLAG kann sich auch bei Werken unter Copyleft eine Autorenprovisionsvereinbarung zu guten Manuskripten vorstellen.

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Seien Sie vorsichtig mit anderer Leute Statistik

Nur noch Bestseller - und trotzdem kaum noch Laden-Umsatz?

Die Buchhandelsvertreter der Barsortimenter argumentieren, nachdem Sie bereits nur eine geringe Auswahl aller lieferbaren Bücher bis zum Buchhandel durchlassen, mit folgendem Trick: "Buch A bis Buch Z haben wir in unser Programm aufgenommen. Buch B und Buch C wurden im Monat bereits 7777 mal verkauft".

Das verführt den Händler dann, genau die am meisten verkauften Bücher ebenfalls zu berstellen und vorn im Laden in Nasenhöhe zu platzieren. Dadurch schränkt sich die Auswahl im Laden natürlich weiter ein. Und für den Zwischenhändler wird dadurch alles so schön bequem und billig, weil er nun nur noch große Kisten identischer Bücher bei ganz wenigen Verlagen abholen und in die Läden verteilen muss.

Für mich als Buchkunden/Leser bedeutet das jedoch eine schmerzliche Verarmung der Auswahl - auch noch ausgerichtet auf eine sehr anspruchslose Zielgruppe, der ich nicht unbedingt angehören möchte - den Normalverbraucher. Der liest aber immer weniger. Und er liest anscheinend fast nur Kalender, Reiseführer und Bildbände sowie Groschenromane.Das führte zu einem Umsatzrückgang der gesamten Buchläden um 25% allein im letzten Jahr (2001).

Zum Glück - auch für Sie - gibt es nicht nur solche Einkäufer in Buchläden. Dazu gibt es noch tausend andere Möglichkeiten, Bücher zu verkaufen.

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