Elektronischer Müll ist die über das Internet übertragene Datenmüllflut, die aus Texten, Bildern, Videosequenzen und Musikdateien sowie aus Internetlinks und angehängten Dateien aller Art bestehen kann und zum Zweck der Verbreitung schädlichen Programmcodes, der Werbung für schwachsinnige Produkte oder ebensolcher Lehren sowie zur Opfersuche für Betrügereien aller Art gedacht ist. Eventuell gewollter Nebeneffekt ist die Förderung einer Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums weg von den Internetnutzern hin zu wenigen Spamfilterspezialisten - oder die flächendeckende Vernichtung von Arbeits- und Freizeit sowie damit verbundene Marktbereinigungen in der Phase der globalen Überproduktion.
Wir verwenden dann eine deutsche Übersetzung von im Ausland erfundenen Begriffen, wenn:
der Originalbegriff oder Teile davon in Laut oder Schrift Verwechslungen mit einem sinnfremden deutschen Begriff ermöglichen
der deutsche Begriff sich ebenso leicht oder leichter lesen und schreiben lässt
der deutsche Begriff nicht wesentlich mehr Silben enthält
der englische Begriff nicht allen deutschsprachigen Altersgruppen zuverlässig seinen vollen Sinn erschließt
Die eMail ist älteren Lesern in Deutschland nicht Teil ihrer Alltagsumgebung und somit ebenso unbekannt wie die deutsche Übersetzung ePost. Unter ePost kann sich jedoch jeder deutsche Leser einen Sinn ausmalen, wenn er vom E-Zaun, vom E-Herd und von der EDV ausgehend nach Erklärungsmöglichkeiten in seiner Muttersprache sucht. SPAM ist den wenigsten Lesern in der ungekürzten englischen Fassung bekannt. Ostdeutschen Lesern könnte der Bau eines neuen Aufschwung-Ost-Verkehrsprojektes zur deutschen Einheit oder - etwas aktueller - ein Anti-Terror-Truppentransportkorridor namens SPanien-Afghanistan-Magistrale in alter BAM-Tradition vorschweben. Eindeutschende Übersetzungsversuche wie SPAM = SeuchenPost aus Müll werden sich wohl auch nicht einbürgern. Somit ist eMüll der englischen Urform SPAM vorzuziehen.
Elektronische Post ist die über das Internet übertragene Nachricht, die aus Texten, Bildern, Videosequenzen und Musikdateien sowie aus Internetlinks und angehängten Dateien aller Art bestehen kann. Ursprünglich war die Technik für das Übertragen von Informationen gedacht, die den Empfänger interessieren. Noch immer erfüllt ein kleiner Teil aller kursierenden ePost dieses Kriterium.
Wir verwenden dann eine deutsche Übersetzung von im Ausland erfundenen Begriffen, wenn
der Originalbegriff oder Teile davon in Laut oder Schrift Verwechslungen mit einem sinnfremden deutschen Begriff ermöglichen
der deutsche Begriff sich ebenso leicht oder leichter lesen und schreiben lässt
der deutsche Begriff nicht wesentlich mehr Silben enthält
der englische Begriff nicht allen deutschsprachigen Altersgruppen zuverlässig seinen vollen Sinn erschließt
Die eMail ist älteren Lesern in Deutschland nicht Teil ihrer Alltagsumgebung und somit ebenso unbekannt wie die deutsche Übersetzung ePost. Unter ePost kann sich jedoch jeder deutsche Leser einen Sinn ausmalen, wenn er vom E-Zaun, vom E-Herd und von der EDV ausgehend nach Erklärungsmöglichkeiten in seiner Muttersprache sucht. Außerdem erinnert Mail geschrieben an das alte deutsche Entfernungsmaß Meile, englisch gesprochen aber an das Mehl des Müllers. Auch die Mailbox lässt Leute, die ohne PC leben, eher an einen Vorratsbehälter für gemahlenes Getreide denken. Zudem kursieren selbst vom englischen Originalbegriff mehrere Schreibweisen (e Mail, e mail,e-Mail, e-mail, Email, email), was für zusätzliche Verwirrung bei unsicheren Internetbenutzern sorgt. Somit ist ePost der englischen Urform eMail vorzuziehen.
Da fast jede eMüll-Zusendung in englischer Sprache ankommt, stellt die deutsche Übersetzung ePost sogar ein willkommenes zusätzliches Sicherheitskriterium gegen das Ausfiltern der Nachricht in eMüll-Filtern dar, die nach verdächtigen Anglizismen suchen.