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Frei kopieren?


Wie kauft man unsere Bücher?

Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.

Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.

Tel.: 0 33 34 - 82 69 42

Fax: 0 33 34 - 82 69 43

ePost: psverlag@telta.de

Weitere Details nennt unsere Kontaktseite.

Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.

eine Musterkalkulation

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Das Buch

Nehmen wir an, wir haben vor uns ein Buch mit 500 Seiten A5. Dann wird die Textdatei, die wir in irgendein Textprogramm laden und lesefreundlich formatieren, wohl auch 500 A5-Seiten haben. Oder 250 A4-Seiten mit wesentlich längeren Zeilen, was die Augen ermüdet. Mit zweispaltigem Satz oder perfektem Satz von je zwei Buchseiten auf einem Blatt A4 quer kommen Sie ebenfalls wieder bei etwa 250 A4-Druckseiten an.

Der Vergleich

Kopieren (bester Selbstkostenpreis): 11,60 Euro

Arbeitszeit 1 h bei 5 Euro/h: 5 Euro

Fahrkosten zum Kopierladen/-gerät/Buchbinder: 1 Euro

Billige Ringbindung: 2 Euro

= 19,60 Euro ohne Dateibearbeitung, Mehrfachfahrten, Kopier-Denkfehler


Das fertige 500-Seiten-Buch "Drei Brüder" von Ottilie Amthauer kostet in besserer Qualität im PS VERLAG nur 16,80 Euro.

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Ausführliche Kalkulation

Kopien

250 A4-Drucke kosten im Kopierladen zwischen 12 und 25 Euro. Papier ist im Preis enthalten. Der eigene Kopierer verbrät Toner für ca. 3 Cents pro A4-Druckseite, Abschreibung, Wartungspauschale oder Geräteverschleiß noch gar nicht berücksichtigt. Und die Trommel im Gerät ist irgendwann auch fällig, was bei preiswerteren Geräten noch einmal 3 Cents je A4-Druckseite bedeutet.

Bei Hochleistungsgeräten zahlen Sie für den Kaufpreis normalerweise fast die wegen langlebigerer Trommeln und größerer Tonerkartusche pro Seite eingesparten Cents in einer einmaligen Abfindung im Voraus an den Hersteller - als marktüblichen Preis der Markenwerbung, der Funktionsvielfalt und der Geschwindigkeit. Toner- und Trommelverbrauch mit durchschnittlich vielen Reparaturen liegen also etwa bei 6 Cents pro Seite, wenn Sie das Gerät bezahlen mussten. Auch wenn die Hochglanzprospekte mit 1,2 Cents pro Seite bei 5% Farbdeckung werben. Diese Angabe enthält weder Papier noch Wartung, Abschreibung und Verbrauchsteile - nur den Toner für die angeblich ganz durchschnittliche Druckseite.

Manche teurere Geräte gibt es nur in Kombination mit zu zahlender Mindestdruckleistung (freie Klicks im Wartungspauschalpreis). Das bringt die Rechnung durcheinander, weil bei gleichem Pauschalpreis und geringer Druckleistung ohne zusätzlich verbrauchtes Papier der anteilige Preis je Druckseite fürchterlich hoch ausfällt. Der Spareffekt durch Auslastung mit Eigenverbrauch (private Buchkopie), um auf besseren Durchschnittspreis je Seite zu kommen, ist dann etwa vergleichbar der angesparten Summe, die man bei einem etwas billigeren Bäcker pro zusätzlich gekauftes Brot verfügbar hat. Karl Marx behauptete in einer Anekdote, sich auf diese Art richtig reich rauchen zu wollen mit einer billigeren Zigarrettensorte! Genausogut kann man auch jeden Tag nach der Arbeit noch 100 km Autobahn als den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch senkenden Umweg fahren. Der Durchschnittsverbrauch fällt davon tatsächlich - genau wie Ihr Kontostand!

Tun wir einmal so, als ob Sie als Gerätebesitzer auch so günstig an Kopien kommen und sogar noch stabil satte 8% Gewinn wegen der hohen Kundenfrequenz selbst bei niedrigstem Preis einfahren, dann sind wir wie oben berechnet bei 12 Euro minus 0,96 Euro, also bei 11,04 Euro Kosten der reinen Kopieraktion. Der preiswerte Kopierladen nutzt natürlich seine Mengenrabatte bei Geräte- und Tonerkauf und lässt eine Fachkraft immer Oberaufsicht über möglichst mehrere fleißig kopierende Kunden gleichzeitig führen.

Fehlkopien von ungeübten Buchkopierern kosten extra. Bei 5% Fehlerquote (Papierstau, Doppeleinzug, falsch eingelegte Rückseite, verrutschte oder verdrehte Vorlage, Einzug aus falschem Papierfach, falsche aufgelegte Vorlage usw.) sollten wir Laien also realitätsnah mit 11,60 Euro für das reine Kopieren rechnen.

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Arbeitszeit, Fahrten und Wege

Falls Sie - was ich vermute - selbst Hand anlegen müssen oder wenigstens die Zettelstapel bereithalten müssen, stehen Sie mit Anstehen, Kopieren und Bezahlen mindestens eine halbe Stunde im Dampf der Krebsschleudern. Damit man nicht noch einmal den Weg wegen einer fehlenden Seite auf sich zu nehmen riskiert, prüft man jetzt gleich im Laden noch ein paar Minuten lang den Stapel auf Vollständigkeit.
Und wenn der Laden nicht gleich nebenan zu Ihrer Wohnung liegt, dann geht wohl auch ein halbes Stündchen für die An- und Abreise drauf. Bei Studentenlohn von 5 Euro die Stunde müssten Sie also - wenn Sie sich nicht selbst beschummeln wollen - diese 5 Euro an Eigenlohnwert auch anrechnen. Aber wer sich mit 1 Euro oder weniger pro Stunde bereits gerecht bezahlt findet, mag diesen Posten aus der Rechnung auch ruhig auslassen.
Wer irgendetwas besser kann als Kopieren und auch jemanden kennt, der ihm eine alternative Tätigkeit besser belohnt als mit max. 5 Euro je Stunde, der sollte sowieso das Kopieren auslagern an Leute, die darin mehr Übung haben und sogar noch für Kopierfehler selbst geradestehen! Eine Möglichkeit wäre dabei der PS VERLAG mit seiner umweltfreundlichen Digitaldruckerei ohne Tonerverwendung. Wenn wir also die eigene Arbeitszeit realistisch mit wenigstens dem Preis ungelernter Tätigkeiten (Studentenjob) bewerten, dann sind wir nun bei 16,60 Euro - für lose Zettel, im Idealfall bereits ohne Aufpreis sortiert.

Wenn Sie zum Besuch im Kopierladen das eigene Auto oder ein öffentliches kostenpflichtiges Verkehrsmittel benutzen, dann werden Sie ebenfalls etwas ärmer. Sind 1 Euro als Anteil an der gekauften Monatskarte, als Kurzstreckenfahrschein oder als halbstündige Parkscheingebühr und ein paar hundert Gramm Kraftstoff realistisch? Dann hätten wir jetzt 17,60 zu zahlen für das noch ungebundene Buch. Das fertige Buch kostet wieviel? Nur 16,80?

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Papier und Farbe

Papier kostet 3 Euro das 500-Blatt-Paket. Wir brauchen bei beidseitigem Druck 1/4 der Packung (also 0,75 Euro), was aber mehr Ansprüche an unsere Kopierkünste und an das Gerät stellt. Doch nehmen wir ruhig wieder den günstigen Fall an. Macht also bis hier schon stolze 18,35 Euro für das Buch.

Bindung

Damit Ihnen die Zettel nicht bei kleinster Unachtsamkeit durcheinandergeraten, vom Wind durch die Wohnung getrieben oder von den Kindern zum Krakeln verwendet werden, fehlt jetzt noch eine Art Bindung. Eine lesefreundliche Bindung kostet - egal, ob nun Ringbindung, Drahtbindung, spezielle Heftung oder Verschraubung, Klebebindung, handwerkliche Buchbindung usw. - zwischen 2 und 25 Euro. Nehmen wir die wohl billigste Form (Ringbindung), dann sind wir nun schon bei 20,35 Euro.

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Sonstige Kosten

Und wenn auch die Bindung nicht gleich nebenan zu haben ist, dann müssen Sie dafür vielleicht wieder eine Stunde An- und Abreise einschließlich der Bindung und deren Bezahlung einkalkulieren.
Kommt noch eine Busfahrt hinzu? Oder ein Parkschein? Oder war im Kopierladen bereits die Bindetechnik Ihrer Wahl verfügbar?
Wäre Rinbindung nun im Gebrauchswert wirklich vollwertig, dann würden wir Verleger bestimmt längst mehr Bücher in dieser Form auf den Markt werfen. Und Sie hätten gewiss nicht gezögert, sich einen Teil Ihrer Bücher in eben dieser Bindungsart anzuschaffen. Da aber selbst Sie vermutlich fürchten, dass die preiswerteste Bindeform nicht unbedingt die haltbarste ist und ein gewisses Risiko besteht, dass die Bindung Seiten verliert, bevor Sie alle gelesen haben, haben Sie im Bücherschrank bisher eher konventionell optiert - also robuster gebundene Stücke bevorzugt. Machen wir aber dieses eine Mal eine Ausnahme und belassen wir die Gesamtkosten nun bei 20,35 Euro.

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Ergebnis

20,35 - 16,80 = 3,55 Euro

Auswertung

Wir haben also,
wenn wir bei unserer Datei mit 250 A4-Seiten auskommen,
wenn wir professionelles Gerät sehr günstig benutzen können und
dabei doppelseitig in sinnvoller Seitenanordnung drucken,
wenn die Druckdatei keine weitere PC-Bearbeitung als Anpassung an unseren Druck erfordert,
wenn wir preiswertes Papier einsetzen,
wenn wir arbeitslos, gering qualifiziert, kopierbegeistert oder wenigstens so gelangweilt sind, dass uns 5 Euro eigener Lohn pro Stunde nicht abschrecken,
wenn der Kopierstandort günstig erreichbar ist,
wenn wir uns selten verkopieren,
und wenn wir die billigste Bindung nehmen,

fast 4 Euro mehr ausgegeben als bei Kauf des Buches im Buchladen. In den meisten Fällen dürfte der Unterschied noch deutlicher ausfallen und um so mehr für einen Kauf fertiger Bücher bei uns sprechen, denn die Kosten für Fahrten und Wege, Buchbindung und der Zeitaufwand für die Beauftragung und Bezahlung reduzieren sich ja nicht einfach wegen weniger Buchseiten bei preiswerteren Büchern.
Bei dünneren Büchern schrumpft zwar der reine Kopierkostenanteil, aber einige Posten bleiben ja unverändert. Wir fahren bei dünneren Büchern eigentlich sogar noch schlechter, wenn wir diese unbedingt selbst nachbasteln möchten. Sehen Sie sich also lieber einmal unsere Preisliste an! Wer seinen Buchhändler nicht zu einer Bestellung im PS VERLAG überreden kann oder will, der kann auch gern direkt bei uns bestellen. Selbst mit dem fälligen Porto für Einzelbuchbesteller dürfte sich ein Einkauf bei uns für Sie im Vergleich zur Buchkopie rechnen. Erst recht, wenn Sie in Ihrer persönlichen Kalkulation nicht überall die bisher genannten Musterpreise eintragen können.

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Begründung des Phänomens

Wir sind - wie andere Druckereien ja auch - nur deshalb günstiger, weil wir eine andere Technik einsetzen, um Bücher zu produzieren. In der Serie kann man in weniger Zeit und mit richtigen Druckmaschinen viel billiger Seiten bedrucken. Bei uns bleiben keine Reste angefangener Papierpackungen einfach übrig. Auch die Bindung einer Serie ermöglicht bessere Qualität an Spezialmaschinen in kürzerer Zeit und mit weniger Material-Stückkosten. In unserer Produktionslinie haben wir zudem nur umweltfreundliche Drucktechnik im Einsatz. Toner und Lackfarbe wird man bei uns im Betrieb weder sehen noch riechen. Übrigens werden dank Serienproduktion auch noch die Autoren für das Schreiben belohnt. Es sind wohl nicht die schlechtesten Autoren, deren Bücher man zu kopieren in Versuchung kommt, nicht wahr? Mit unseren Preisen kaufen wir Sie aus solcher Versuchung wieder frei und ermöglichen den Autoren mit jedem verkauften Buch eine Entschädigung für die aufgewandte Schreibzeit. So furchtbar teuer sind wir also gar nicht mit unseren Originalbüchern. Rechnen Sie ruhig nach!

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Ihre eigene Rechnung:

Ihr Preis je A4-Kopie
Euro/A4-Kopie

Anzahl zu kopierender A4-Seiten
A4 Seiten

Kaufpreis Papier (Packung oder lose Blätter)
Euro

zahlungspflichtige Fehlerquote
% Fehldrucke

Kosten der Fehlerquote
Euro

Zwischensumme Kopien, Fehler u. Papier
Euro


Zeit für Aufenthalt am Kopierer (warten, bedienen, prüfen, zahlen)
Minuten

Selbsteinschätzung Stundenlohn
Euro/h

Zwischensumme Kopierlohn
Euro


Zeit für Hin- und Rückweg zum Kopierer
Minuten

Selbsteinschätzung Stundenlohn
Euro/h

Zwischensumme Wegelohn
Euro


Reisekosten (Fahrkarte, Kraftstoff, Parkgebühr)
Euro


Bindepreis für gewählte Lösung (warten, bedienen, prüfen, zahlen)
Euro


Zeit für Bindung loser Seiten

Selbsteinschätzung Stundenlohn

Zwischensumme Bindelohn
Euro


Zeit für Hin- und Rückweg zum Binder
Minuten

Selbsteinschätzung Stundenlohn
Euro/h

Zwischensumme Wegelohn 2
Euro


Sonstige Kosten
Euro


Ihr Gesamtpreis Buchkopie
Euro


Demnächst sehen Sie hier einen Link auf eine selbst rechnende Kalkulation. Bis dahin bitten wir um Kopfrechnen und Eintippen der Zwischenergebnisse.

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Alternativen

Aus den Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen ...

Wenn man ein paar Jahre als Druckbetrieb durchhält, bekommt man einige interessante Argumente von Sparfüchsen zu hören. Einer kann auf der Arbeit gratis kopieren, weil der Toner ja sowieso da ist. Ein anderer spart sich auch die Anschaffungskosten für das Papier, welches auf der Arbeit in rauhen Mengen herumliegt. Und manch einer wird sogar noch während des Kopierens bezahlt vom Chef. Oder sie kopieren fair in der Pause und essen eben einfach nach der Pause, am Arbeitsplatz. Und wenn besonders pfiffige Zeitgenossen dann auch noch im Betrieb einen Ordner ausborgen, alle Seiten lochen und im geliehenen Ordner abheften, dann haben wir schon etwas Mühe, den so kalkulierten Selbstkostenpreis zu unterbieten.

... sogar ganze Büros, Abteilungen, Werke.

Doch die Firmen, in denen die Material- und Personalkosten noch dank garantierter Gewinne Nebensache sind, werden immer seltener. Überall treiben sich Prüfungskommissionen, externe Berater und andere Rotstifte in der Wirtschaft herum - außer vielleicht bei einigen satten Energieversorgern, Ämtern, Kanzleien und militärischen Einrichtungen. Doch ob gerade dort die Mitarbeiter sich eine Kopierorgie antun, wenn sie sich ein Buch wünschen? Ich gehe also davon aus, dass diese hilfreiche Musterkalkulationsseite immer interessanter für fast alle potentiellen Buchkopierer wird und uns zu mehr Umsatz verhilft.

Aber jetzt mal ehrlich ...

Und wenn Sie unser Ladenpreis für umweltfreundlich produzierte Bücher allein noch nicht überzeugt, dann sehen Sie sich doch einmal an, was wir unter Fernleihe und Händlerstatus für zusätzliche Vorschläge unterbreiten! Irgendwie müssen wir Sie doch mal kriegen, nicht wahr?

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